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Suzuki Cup Europe: Hungaroring
Fotos: Suzuki Team Austria

Suzuki feiert Grande Finale auf dem Hungaroring

Die Laufsieger am Samstag: Max Wimmer und Dominik Haselsteiner. Der Final-Lauf wird Sonntag gefahren, der neue Meister steht mit Gabor Tim aus Ungarn bereits fest.

Letzte Station in der 17. Saison desSuzuki Cup Europe ist an diesem Wochenende der Hungaroring in der Nähe von Budapest. Dort wurden heute die Läufe 12 und 13 ausgetragen, der 14. Lauf findet am morgigen Sonntag statt.

Insgesamt waren 22 Aktive am Start, wobei die österreichische Abordnung aus zehn Fahrern bestand. Die Ungarn und Polen stellten 12 Teilnehmer. Schon in der Qualifikation für das erste Rennen zeigten die Piloten von Wimmer Werk Motorsport, dass sie unbedingt gewillt waren, den bisher in der Jahreswertung führenden Ungarn Gabor Tim in letzter Minuten noch abzufangen, Max Wimmer erzielte Bestzeit vor Dominik Haselsteiner, während Gabor Tim nur Fünfter wurde. Damit standen die beiden Österreicher in der 1. Startreihe, während Gabor Tim aus Reihe Drei hinter zwei Landsleuten ins Rennen gehen musste.

1.Rennen:

Nach der geplanten Formationlap gab es beim Start einen Rennabbruch da sich ein Teilnehmer falsch aufgestellt hatte. Die Konsequenzen für jene Piloten die dabei die gezeigten gelben Flaggen missachteten, waren eine Reihe von Zeitstrafen. Nach einer weiteren Formationrunde wurde das erste Rennen gestartet, wobei sich Max Wimmer vor Dominik Haselsteiner durchsetzte. Der Ungar Gabor Tim konnte sich schon in der 1. Runde vom fünften Startplatz aus an die dritte Stelle hinter die beiden Wimmer Werk Motorsportpiloten schieben. In dieser Reihenfolge passierten die Spitzenreiter nach 11 Runden auch die Ziellinie. Haselsteiner wurde von der Rennleitung später mit einer 17 Sekundenstrafe wegen Verletzung der Tracklimits bestraft, damit fiel der Niederösterreicher auf den siebenten Platz im Resultat des 1. Rennens zurück. Weiter rückwärts kam es in der vierten Runde zwischen Rookie Philipp Dietrich und Günther Edenstöckl zu einer Kollission, die zum vorzeitigen Ausfall von Dietrich führte, da dieser seltsame Motorgeräusche feststellte und den Wagen aus Sicherheitsgründen abstellte. Mit einer sehr guten Leistung belegte Schiessling Pilot Fabian Ohrfandl als zweitbester Österreicher den sechsten Platz, während sein Teampartner Fabio Becvar den elften Rang belegte. Die Spitzenvertreter des SuzukiTeam Austria Christoph und Max Zellhofer landeten auf den Plätzen acht und neun. Dahinter dann noch Daniel Lemmerhofer als Zehnter.

In der Klasse 1,6 bewies der Ungar Adam Lengyel seine Klasse und gewann klar vor dem Polen Aleks Sowka. Der österreichische Gesamtleader Johannes Maderthaner behauptete mit Rang Vier seine Führungsposition.

Die Stimme des Siegers Max Wimmer: „Heute lief mein Swift perfekt, wir hatten seit dem Slovakiaring sehr viel am Auto gearbeitet und auch das Getriebe gewechselt. Das hat sich ausgezahlt, ich konnte einen schönen Vorsprung herausfahren. Leider hat Dominik wegen des Tracklimits Strafsekunden bekommen, ein Doppelsieg für uns wäre mir natürlich als Wimmer Werk Motorsport, lieber gewesen.“

2. Rennen:

Dieses wurde in gestürzter Reihenfolge der ersten acht Piloten des ersten Rennens gestartet. Also in Reihe Eins Christoph Zellhofer und Dominik Haselsteiner, dahinter Fabian Ohrfandl und der Pole Serafin, dann die Ungarn Szonszed und Banas sowie Gabor Tim und Max Wimmer in Reihe Vier Die Österreicher beherrschten den Start, aus der 1. Runde kamen die Österreicher Christoph Zellhofer, Dominik Haselsteiner und Fabian Ohrfandl als Führende zurück. Meisterschaftsfavorit Gabor Tim verbesserte sich vom siebenten Platz in der 1. Runde auf den fünften Platz. Christoph Zellhofer wurde in der 2. Runde von Haselsteiner als Spitzenreiter abgelöst, von hinten stürmten der Pole Serafin sowie die Ungarn Tim und Szomszed nach vorne. Den meisten Druck erzeugte Gabor Tim als Zweiter, Haselsteiner konnte jedoch seinen knappen Vorsprung verteidigen und als Erster über die Ziellinie fahren. Doch dieser Erfolg des Niederösterreichers nützte nichts, denn Gabor Tim hatte vor dem morgigen Rennen unter Einrechnung von zwei Streichresultaten bereits 29 Punkte mehr auf seinem Konto und darf sich deshalb bereits heute, alsSuzuki Cup Europe Sieger 2020 feiern lassen. Max Wimmer der am Vormittag das erste Rennen gewonnen hatte, wurde vor Christoph Zellhofer, Max Zellhofer und Fabian Ohrfandl Sechster. Daniel Lemmerhofer und Günther Edenstöckl wurden Zehnte und Elfte, dahinter folgten dann Pechvogel Philipp Dietrich und Fabio Becvar.

Noch offen im Titelkampf ist die Entscheidung in der 1,6 Klasse. Johannes Maderthaner wurde wie schon am Vormittag Vierter, Schnellster Mann war hier der Ungar Adam Lengyel. Das morgige letzte Rennen wird entscheiden.

Stimme des Siegers Dominik Haselsteiner:
„Mit Ausnahme des Starts, wo es sehr eng zugegangen ist, bin ich mit dem Verlauf des Rennens und mit meiner Leistung äußerst zufrieden. Ich konnte ab der 7. Runde den heranstürmenden Gabor Tim in Schach halten. Ich freue mich deshalb ganz besonders weil es der neue Meister ist und die Entscheidung sehr knapp war.“

Das letzte Saisonrennen des Suzuki Cup Europe wird um 09,00 Uhr gestartet

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