MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Offiziell: Red Bull steigt mit Ferrari in die DTM ein Red Bull arbeitet in der DTM mit AF Corse zusammen und setzt auf Ferrari
Red Bull

Offiziell bestätigt: Red Bull steigt mit Ferrari in die DTM ein

Red Bull und AF Corse spannen zusammen und bringen in der DTM zwei Ferrari an den Start - Als Fahrer werden Liam Lawson, Alex Albon und Nick Cassidy bestätigt

Ein weiteres Team gibt die Eckpunkte für das Engagement in der neuen DTM 2021 offiziell bekannt. Wie bereits von 'Motorsport-Total.com' berichtet, kehrt Red Bull in die Rennserie zurück und geht dafür eine Partnerschaft mit dem italienischen Team AF Corse ein. Zum Einsatz kommen zwei Ferrari 488 GT3 Evo 2020.

Der Neuseeländer Liam Lawson wird die komplette Saison in einem Auto bestreiten. Sein Ferrari wird im klassischen Red-Bull-Design gehalten sein. Das Cockpit des zweiten Autos teilen sich Ex-Formel-1-Pilot Alexander Albon und Nick Cassidy.

Der zweite Ferrari wird im Design von Red Bulls Modelabel AlphaTauri erstrahlen. Die Renneinsätze betreut mit AF Corse ein absolutes Topteam im GT-Sport. AF Corse weist zahlreiche Erfolge in der Langstrecken-Weltmeisterschaft auf und hat auch schon Le Mans gewonnen.

"Red Bull und Ferrari sind globale Player, die im Motorsport absoluten Erfolg repräsentieren", sagt DTM-Chef Gerhard Berger. "Wir sind sehr erfreut, dass wir diese beiden Topmarken für ein gemeinsames Projekt in der DTM vereinen konnten."

"Die beispiellose Zusammenarbeit der drei Fahrer ist besonders vielversprechend", lobt der Österreicher die drei von Red Bull geförderten Talente. "Sie sind der perfekte Mix und werden das Level in der kommenden DTM-Saison hochhalten."

Lawson hat 2019 die Toyota-Serie in Neuseeland gewonnen und im vergangenen Jahr zwei Formel-3-Rennen für sich entschieden. Parallel zur kompletten DTM-Saison wird der 18-Jährige auch in der Formel 2 für das Team Hitech GP an den Start gehen.

Albon wird dem Formel-1-Programm als Test- und Ersatzfahrer erhalten bleiben. In der DTM soll er Rennkilometer absolvieren. "Es gibt viel weniger Anpressdruck und auch die Reifen sind anders", vergleicht der Thailänder die Formel 1 mit GT3-Autos.

"Deshalb wird ein anderer Fahrstil verlangt. Es wird etwas Zeit brauchen, um mich daran zu gewöhnen, aber ich freue mich auf diese neue Herausforderung, wenn ich neben meinen Formel-1-Tätigkeiten verfügbar bin."

Auch Cassidy wird parallel zur DTM noch in einer anderen Rennserie aktiv sein. Der 26-Jährige steht bei Virgin-Racing in der Formel E unter Vertrag. Mit 26 Jahren ist Cassidy der älteste des Red-Bull-Trios und kann bereits auf zahlreiche Erfolge zurückblicken.

Vor allem in Japan hat sich Cassidy in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Er hat die dortige Formel 3 (2015), die Super GT (2017) und die Super Formula (2019) gewonnen. Außerdem siegte Cassidy im Jahr 2019 beim Dream-Race in Fuji.

Die Ziele des neuen DTM-Teams sind groß. "In kurzer Zeit haben wir es geschafft, uns mit Red Bull auf die Zusammenarbeit zu einigen", sagt AF-Corse-Chef Amato Ferrari. "Wir haben nur eine Ambition - zu gewinnen! Wenn man an die involvierten Marken denkt, dann sind alle Zutaten vorhanden, um erfolgreich zu sein."

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?