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Der große KTM-Jahresrückblick

Die Erfolgsbilanz des KTM X-Bow in der Saison 2021

KTM-Kundenteams feierten mit dem X-Bow GTX und dem X-Bow GT4 EVO eine Vielzahl von Erfolgen weltweit. Die Premierensaison des X-Bow GT2 in der GT2 European Series wurde zudem mit dem Titelgewinn in der Am-Klasse gekrönt, und die erfolgreiche Teilnahme an den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, in Barcelona sowie Fuji bilden echte Highlights im Langstreckensport.

Auch 2021 wurde der KTM X-BOW wieder weltweit in einer Vielzahl von Rennserien eingesetzt. Am Ende einer spannenden Saison darf der Hersteller auf zahlreiche Erfolge zurückblicken – unter anderem beim Saisonhighlight, dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

Zum mittlerweile 49. Mal wurde der Langstreckenklassiker auf der Nürburgring-Nordschleife ausgetragen. Für KTM sollte das Rennen trotz widriger Witterungsverhältnisse und einer langen Unterbrechung zum Erfolg werden. Mit den Gesamtplatzierungen 21 und 23 glückte nicht nur das Debüt des KTM X-BOW GTX, auch die vier eingesetzten KTM X-BOW GT4 EVO kamen nach nervenaufreibenden 24 Stunden ins Ziel. „Kein Kurs ist so wichtig für die Entwicklung unserer Fahrzeuge wie die Nordschleife“, sagte Hubert Trunkenpolz, Vorstandsmitglied der KTM AG. „Entsprechend groß war die Freude über die Erfolge in den verschiedenen Klassen. Wir freuen uns, gleich zwei konkurrenzfähige Modelle für die härteste Rennstrecke der Welt im Programm zu haben.“

Auch abseits des legendären Events demonstrierten KTM und seine Kundenteams das Potenzial der beiden Fahrzeuge. In fünf Läufen der Nürburgring Langstrecken-Serie wurde der KTM X-BOW GTX im Anschluss an die Premiere eingesetzt – und war häufig das schnellste Auto hinter den leistungsstärkeren SP9-Boliden. Drei zwölfte Plätze im Gesamtklassement unterstrichen die Wettbewerbsfähigkeit. Wie schon im Vorjahr setzte Teichmann Racing auch 2021 erneut mehrere Boliden aus dem Hause KTM ein. Für die Mannschaft aus Adenau stellten sowohl Profi- als auch Amateurpiloten ihr Können am Steuer der KTM X-BOW GTX und KTM X-BOW GT4 unter Beweis.

Zu den großen Gewinnern der zurückliegenden Saison gehört das Kundenteam Sportec Motorsport. Die Schweizer nahmen mit dem neuen KTM X-BOW GT2 an der erstmals ausgerichteten GT2 European Series teil. Zusammen mit Christoph Ulrich feierte der Rennstall sechs Erfolge in der Klasse, einen Gesamtsieg sowie den vorzeitigen Titelgewinn im Am-Championat. Den Dreifachtriumph in der Endwertung machten Reiter Engineering und True Racing perfekt.

Einen weiteren Meilenstein gab es in der DTM Trophy zu bejubeln. Gemeinsam mit True Racing by Reiter Engineering feierte Reinhard Kofler im KTM X-BOW GT4 EVO im niederländischen Assen den Premierensieg in der Meisterschaft. Bis dato war ein zweiter Platz in der Saison 2020 das beste Ergebnis in der Rahmenrennserie der DTM.

Mit dem GT4-Modell des KTM X-BOW durfte Razoon Racing in der ADAC GT4 Germany ebenfalls Erfolge feiern. Im Team von Dominik Olbert glänzten die Nachwuchspiloten Leo Pichler und Leon Wassertheurer mit Position drei in der Junior-Wertung. Für das absolute Saisonhighlight sorgte das Duo beim Lauf auf dem Hockenheimring. Dank einer strategischen Meisterleistung gelang den beiden ein fulminanter Sieg auf dem Kurs in Baden-Württemberg. „Dieser Triumph und die Spitzenplatzierung in der Junior-Wertung sind ein Beweis dafür, dass sich der KTM X-BOW GT4 ideal für junge Fahrerinnen und Fahrer eignet“, so Teamchef Olbert. Dies machten Pichler, Wassertheurer sowie Rick Bouthoorn auch in der GTC Race-Meisterschaft deutlich, in der die Nachwuchstalente mit mehreren Achtungserfolgen auftrumpften.

Das große Potenzial der KTM-Modelle unterstrichen auch die Akteure bei den 24 Stunden von Barcelona. Beim Rennen der 24H Series feierte MotoGP™ Star Miguel Oliveira sein Renndebüt im KTM X-BOW GTX von True Racing. Am Ende reichte es zwar nicht zum Sieg, mit Gesamtrang zehn und dem zweiten Platz in der GTX-Klasse konnte die Mannschaft dennoch zufrieden sein. Noch einen drauf setzte die Mannschaft von Felbermayr-Reiter Engineering. Ein herausragender siebter Gesamtrang sowie der Sieg in der GTX-Klasse gingen auf das Konto von Eike Angermayr, Horst Felbermayr Jr. und Mads Siljehaug. Zuvor glänzte das Trio mit einer fulminanten Aufholjagd beim Langstreckenrennen in Spanien. Bereits in den vorangegangenen Läufen im italienischen Mugello und im französischen Le Castellet gelang der Klassensieg in der GTX-Kategorie.

Doch damit nicht genug: Auch in Asien und Nordamerika war KTM in verschiedenen Meisterschaften erfolgreich vertreten. So gelang beim Premiereneinsatz des KTM X-BOW GTX in der Super Taikyu direkt der Klassensieg sowie Gesamtposition zwei in der Meisterschaft. Beim 24-Stunden-Rennen in Fuji folgte mit einem starken zweiten Gesamtrang und dem Sieg in der ST1-Klasse ein weiterer Erfolg für KTM Cars Japan. Im russischen Sotschi rundete unterdessen Aleksandr Maslennikov mit den Plätzen eins und zwei seine Saison in der GT4 Russia ab.

In den USA machte hingegen Michael Kopper (Chicago Performance and Tuning Co.) auf sich aufmerksam. Im KTM X-BOW GTX fuhr er den vierten Rang in der GT Celebration-Meisterschaft ein. In der GT4 America kämpften derweil Mads Siljehaug und Nicolai Elghanayan (Marco Polo Motorsports) um Erfolge. Das Duo verbuchte unter anderem einen Podestplatz beim Auftakt in Sonoma.

Dass sich die Rennfahrzeuge aus dem Hause KTM auch für den Einsatz im Breitensport eignen, bewiesen Teams wie Razoon Racing und CCS mit Erfolgen im Histo Cup in aller Deutlichkeit. Darüber hinaus durfte RTR Projects den Titelgewinn im ESET V4 Cup bejubeln sowie mit Marek Rybní?ek weitere Erfolge bei tschechischen Bergrennen einfahren.

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