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Florian Janits im Zirkus der Prototypen
Reiter Engineering

Prototype Cup Germany: Vorschau Spa-Franchorchamps

Florian Janits, der 24-jährige Toppilot aus dem Burgenland, geht ab diesem Wochenende mit einem 455 PS starken Ligier JS P320 von Reiter Engineering im neuen Prototype Cup Germany auf Punktejagd. Den Rahmen dafür liefert die legendäre Strecke in Spa-Francorchamps.

Florian Janits und Reiter Engineering, ein schon schlagkräftiges Duo in den letzten durch Corona teils zerfledderten Motorsportsaisonen, hält sich erfreulicherweise auch 2022 die Treue. Das Rennsport-Aushängeschild des Burgenlands aus Steinberg-Dörfl, das für das bayerische Team schon im Rahmen der ADAC GT4 Germany tolle Figur machte, steigt an diesem Wochenende in Belgien aufs Gas. Auf der Highspeed-Strecke von Spa-Francorchamps stehen Samstag und Sonntag die ersten beiden Rennen zum neu ins Leben gerufenen Prototype Cups Germany auf dem Programm. Dabei lenkt Florian Janits mit seinem oberösterreichischen Teamkollegen Eike Angermayr einen Ligier JS P320.

Reiter Engineering wurde im Jahr 2000 von dem erfahrenen Renningenieur Hans Reiter gegründet und hat sich mit dem Bau mehrerer Lamborghini GT-Fahrzeuge einen Namen gemacht. Seit 2015 konzentriert sich das deutsche Team voll auf die Entwicklung des KTM X-Bow im GT4-, GTX- und GT2-Rennsport. Mit dem Debüt im Prototypensport wird ein neues Kapitel in der Motorsportgeschichte von Reiter Engineering aufgeschlagen.

Gestern nutzte Florian Janits die Gelegenheit, den strahlend weißen Ligier testhalber um den Kurs in Spa zu bewegen. Danach war der 24-jährige Burgenländer zufrieden und erleichtert zugleich. „Das waren gute Runden, die ich hier drehen konnte. Ich habe mich sehr wohl im Auto gefühlt. Was das allerdings im Hinblick auf die Meisterschaft heißt, kann ich noch nicht sagen. Dazu fehlen uns auch die Vergleichswerte mit den Konkurrenz-Teams. Aber es war zumindest einmal nicht schlecht. Ich freue mich jedenfalls riesig, dass ich heuer Teil des neuen Prototype Cups Germany sein kann. Meine Zukunft wird sich in Richtung Langstrecke bewegen und daher bietet diese Plattform eine sehr gute Einstiegsmöglichkeit in diesen Bereich.“

Am morgigen Freitag stehen zwei freie Trainings auf dem Programm, anschließend gibt’s die Qualifyings für die Rennen am Samstag und Sonntag, die beide am Vormittag gestartet werden. Sportlich orientiert sich der Prototype Cup Germany am erfolgreichen Format des ADAC GT Masters. Pro Rennwochenende gibt es zwei Wertungsläufe von rund einer Stunde mit einem Fahrerwechsel zur Rennmitte.

Fahrzeuge werden von den vier lizenzierten Herstellern Adess, Duqueine, Ginetta und Ligier angeboten. Angetrieben werden die 950 kg leichten Prototypen von einheitlichen V8-Motoren von Nissan mit 455 PS. Exklusiver Reifenpartner des Prototype Cups Germany ist Michelin.

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