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Der „Wahnsinn“ hat wieder Saison

Der Gleichmäßigkeits / Langstrecken / Zuverlässigkeitsbewerb nur für Serienfahrzeuge aller Automarken bis Baujahr 1999, bei dem zwar maximal 140 PS erlaubt, gerne aber auch "ausgefallene, ältere und/oder skurrile Kraxn" erwünscht sind, ging 2022 in die nunmehr fünfte Runde. Hier der Nachbericht.

Mehr als 700 Tage ist es her, dass es im Steinbruch Hengl in Limberg geheißen hat „Ladies and Gentleman, please start your Engines“. Und die etwas längere Pause hat einigen Teams gut getan, denn fast alle Fahrzeuge haben die Zieldurchfahrt bei der 5. Auflage 24h Limberg – Monte Carlo – Limberg „erfahren“ können - im wahrsten Sinne.

Trotz vielen verschiedener FahrerInnen und Fahrstile hat es wieder keinen einzigen Unfall gegeben, selbst Lackaustausch im Kampf um den einen oder anderen Platz hatte Seltenheitswert. Und so soll es auch sein, denn jeder steckt viel Zeit und Herzblut in sein Fahrzeug und es möchten natu?rlich alle Teams, wenn möglich die 24 Stunden durchhalten ohne Ausscheiden durch Fremdverschulden.

Die einzigartige Kulisse des Steinbruchs hat wie immer das seinige dazu beigetragen, dass sich Teilnehmer und Besucher wohl gefu?hlt haben und die Stimmung gut war, auch wenn teilweise ihre „Kraxn“ doch mal etwas mehr oder weniger onduliert in die Box zuru?ckkamen zur Reparatur oder als späterer Ersatzteilspender sein nächstes Autoleben 2023 erleben wird.

Der Veranstalter OMCB (Oldtimer und Motorsport Club Burgschleinitz) freute sich, auch endlich mehr Fahrerinnen im Starterfeld gehabt zu haben, da heuer das einzige Damenteam leider aussetzen musste.

Der Sieg in der Gesamtwertung ging zum zweiten Mal an das Team Winkler Tuning mit einem BMW 318i aus Großweikersdorf, Platz Zwei eroberte das Team Kaufmann Die Auto Spezialisten aus Frauenhofen aus dem Bezirk Horn mit ihrem VW Caddy und den dritten Podestplatz ergatterte ein Honda Civic vom Team Kiwi Racer.

Der diesjährige Spezialpreis ging an Max Hengl und sein Rennteam mit ihrem Nissan NX. Dieses Rennfahrzeug war das einzige, welches alle sieben Rennen seit 2018 durchgehalten und die Zielflagge gesehen hat – beide gehen jetzt in ihren wohlverdienten Ruhestand.

Und noch bevor die Siegerehrungen u?ber die Bu?hne gegangen sind, waren einige Teams gedanklich und im Herzen schon in der Saison 2023, wenn es im Steinbruch Hengl und dem OMCB endlich wieder 12 oder 24 Stunden u?ber Stock und Stein geht – mehr Stein als Stock.

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