MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rene Rast fährt WEC 2022 bei WRT WRT hat sich für die WEC 2022 die Dienste von Rene Rast gesichert
Motorsport Images

Rene Rast fährt WEC 2022 bei WRT

Das zweite Engagement von Rene Rast neben der DTM steht: Als Vorbereitung auf Audis LMDh-Projekt wird er bei WRT starten - Das sind seine Teamkollegen

Rene Rast kehrt wie erwartet in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zurück. Der 35-Jährige wird die Generalprobe für das LMDh-Engagement von Audi auf einem Oreca 07 von WRT in der LMP2-Klasse absolvieren.

Als Teamkollegen sind der amtierende LMP2-Meister Robin Frijns und Sean Gelael verkündet worden. Gelael erfüllt dabei das Silver-Kriterium für die LMP2. Er wurde im Vorjahr in der LMP2-Klasse Vizemeister mit Jota, knapp geschlagen von WRT.

"Ich freue mich, mit dem amtierenden Meisterteam in der WEC zu starten", sagt Rast. "Natürlich kenne ich das Team WRT sehr gut und weiß, wie gut sie sind. Ich freue mich darauf, wieder mit dem Team und meinen Teamkollegen Sean und Robin zusammenzuarbeiten. Sie sind exzellente Fahrer. Hoffentlich werden wir Erfolg haben und den Titel aus dem vergangenen Jahr wiederholen."

Rast kehrt damit erstmals nach 2016 in die WEC zurück. Damals war er für G-Drive Racing bei sieben von neun Rennen dabei und gewann an der Seite von Alex Brundle und Roman Russinow unter anderem das Saisonfinale in Bahrain. Rast wird 2022 auch wieder in der DTM starten.

Habsburg bleibt bei WRT an Bord

Der zweite WRT-Oreca wird in Kooperation mit Realteam eingesetzt. Unter anderem wird Ferdinand Habsburg im zweiten Auto sitzen, der vergangenes Jahr Teil der Meister- und Le-Mans-Sieger-Paarung war. Seine neuen Teamkollegen heißen Rui Andrade und Norman Nato. Nicht mehr an Bord ist Charles Milesi, dem die Hochstufung im Fahrer-Ranking auf Gold zum Verhängnis wird.

"Wenn es funktioniert, warum sollte man etwas ändern?", fragt Habsburg rhetorisch. Er war 2021 Teil der Meisterbesatzung bei WRT und feierte unter anderem den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans. Außerdem hat er mit WRT bereits die DTM-Saison 2020 bestritten.

"WRT ist in den vergangenen beiden Jahren wie eine zweite Familie für mich geworden, deshalb musste ich nicht lange überlegen, mit ihnen den Titel zu verteidigen. Es gibt keine bessere Option als die amtierenden Meister."

Teamchef Vincent Vosse, der mit WRT versehentlich schon im eigentlichen Vorbereitungsjahr so ziemlich alles in der LMP2 abgeräumt hat, was es zu gewinnen gibt, warnt davor, die Zügel lockerer zu lassen: "Wir haben eine harte Aufgabe vor uns, denn den Erfolg aus dem Vorjahr zu wiederholen, wird nicht einfach."

"Wir haben sehr starke Fahrerpaarungen; alle Fahrer haben großartige Lebensläufe, sind sehr talentiert und kennen das Team. Sie werden nötig sein, weil der Einsatz in der WEC vor 2023 [dem Jahr der großen Hersteller-Einstiege] steigt."

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest