MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Binder auch im "Parco Reale" siegreich

Beflügelt von ihrem Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans konnten Rene Binder und seine Teamkollegen auch nach dem gestrigen 4. Saisonlauf der FIA-Langstrecken-WM in Monza den begehrten Siegerpokal entgegennehmen. Sein Algarve Pro Racing Team übernahm damit die WM Führung in der Pro-Am-Wertung der LMP2 Klasse.

Für Rene Binder, James Allen (AUS) und Steven Thomas (USA) war der Weg bis zum Sieg bei den "6 Hours of Monza" allerdings alles andere als ein Spaziergang. Auch wenn der 5. Startplatz in der LMP2 Klasse bereits die Konkurrenzfähigkeit des Oreca-Gibson mit der Startnummer 45 untermauert hatte, verloren die frisch gebackenen Le-Mans-Sieger gleich zweimal wertvolle Zeit beim Boxenstopp, was der sonst so coole Tiroler diesmal immerhin mit einem Kopfschütteln quittierte:

"Es ist schon brutal, wenn man sich bei dieser Hitze an die Spitze heranarbeitet und dann wieder alles auf einen Schlag verliert, aber das ist eben der Motorsport. Wir haben auch einen Reifenschaden bei Steven (Anm. Thomas) weggesteckt, weiter Druck gemacht und die Führung ins Ziel gerettet. Der Schlüssel zum Erfolg war hier sicherlich ein perfekt abgestimmtes Rennauto, mit dem wir insbesondere mit unseren Reifen sehr gut haushalten konnten.
Nach diesem Sieg möchte ich mich vor allem bei meinem Team bedanken und bei allen, die uns unterstützen und mit uns mitfiebern."

Der Lohn für die anstrengende Sonntagsschicht bei sengender Hitze: Ein Siegerpokal, eine Champagnerdusche, sowie die verdiente WM Führung in der Pro-AM-Wertung der LMP2, die Rene mit seiner Mannschaft nun bis zum Saisonfinale verteidigen möchte:

"Wir gehen jetzt einmal gut gelaunt in die Sommerpause und nehmen diese positive Stimmung dann zu den zwei letzten Rennen in Fuji und Bahrain mit. Wir müssen weiterhin versuchen, möglichst fehlerfrei zu arbeiten und uns in jenen Bereichen verbessern, wo wir als Team noch die meisten Reserven haben. Am Ende geht es in unserem Sport nicht darum, so schnell wie möglich, sondern so schnell wie nötig zu fahren. Das ist zumindest mein Leitsatz, an den ich mich schon im Formelsport gehalten habe."

Die 39 Rennfahrzeuge der FIA WEC wurden übrigens gleich an der Rennstrecke samt Boxenequipment in große Frachtcontainer verladen und auf den Weg nach Japan gebracht, wo die Serie am 11. September die "6 Hours of Fuji" bestreiten wird.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.