MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Maserati wagt die Rückkehr in den GT-Sport!
Maserati

Maserati MC20 GT2 angekündigt; debütiert 2023

Maserati will es noch einmal wissen. Ab 2023 will die Marke mit dem Dreizack im Rahmen seiner neuen Motorsport-Strategie wieder im GT-Sport mitmischen. Konkret in der Fanatec GT2 European Series und mit dem MC20 GT2.

Maserati und der GT-Sport. Das hat Geschichte. Und was für eine. Von 2004 bis 2010 stahl man in der FIA-GT-Meisterschaft so ziemlich allen anderen die Show. 2005 etwa fuhr das dreizackige Rennteam in der FIA GT-Weltmeisterschaft das gesamte restliche Feld im wahtsten Sinne des Worts in Grund und Boden: Lamborghini, Ferrari & Co. hatten kein Leiberl gegen den übermächtigen MC12 GT1. Unter anderem mit Karl Wendlinger am Steuer be­endete die Scuderia Maserati die Saison mit doppelt so vielen Punkten wie der Zweitplatzierte aus Maranello. Ebenso sicherte man sich in diesem Jahr (natürlich) den Sieg bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Ebenso übrigens wie, 2006 und 2008. Nun soll der legendäre Top-Sportler einen Quasi-Nachfolger bekommen. Mit dem MC20 GT2. Dieser basiert wenig überraschend auf der Straßenversion, die schon einmal eine äußerst vielversprechende Basis liefert. Etwa den Nettuno V6-Motor mit der neuen Maserati Twin Combustion Technologie (MTC) und schon im Serienzustand satten 630 PS, die Doppelquerlenker-Radaufhängung mit halbvirtueller Lenkachse und das Carbon-Monocoque.

Dazu Davide Grasso, CEO Maserati S.p.A.: „Wir werden von unserer Leidenschaft angetrieben, sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke. Und wir haben eine lange Geschichte weltweiter Kompetenz im Motorsport und sind sehr stolz darauf, mit dem außergewöhnlichen MC20 Rennen zu bestreiten. Der Rennsport war schon immer der natürliche Lebensraum von Maserati und jetzt, sowohl in der Fanatec GT2 European Series als auch in der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft, macht unsere Marke einen Neuanfang, um aus ihren Wurzeln die Zukunft aufzubauen.“

Jean-Marc Finot, Senior VP Stellantis Motorsport, erklärt: „Maserati Corse stellt mit dem MC20 GT2 die Verbindung zwischen dem Formel-E-Werksprogramm und unseren Straßenfahrzeugen her. Dieser Schritt vervollständigt das Vermächtnis und die Legitimation von Maserati im Motorsport. Der MC20 ist ein fantastisches Automobil mit Straßenzulassung. Wir freuen uns, dass unsere leidenschaftlichen Kunden Spaß daran haben, mit ihm Rennen zu fahren.“

Diese Ankündigung folgt übrigens wohl nicht zufällig sehr knapp nach der Vorstellung des Maserati Project24 - ebenfalls einem Wagen auf Basis des MC20, allerdings befreit von sämtlichen Restriktionen der FIA und somit einzig als "Spielzeug" für Besserverdiener gedacht.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

Nach Horners Aus bei Red Bull

Helmut Marko spricht

Rund 24 Stunden nach der Entmachtung von Formel-1-Teamchef Christian Horner äußert sich Red-Bull-Berater Helmut Marko erstmals öffentlich dazu

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

GP von Großbritannien: Bericht

Hülkenberg Dritter - Norris gewinnt!

Piastri verliert den Sieg wegen einer Dummheit, Verstappen rutscht mit Miniflügel weg, Norris gewinnt souverän - und Nico Hülkenberg hat endlich sein erstes Podium!

Comtoyou-Sportdirektor Kris Nissen erklärt, wieso der bittere Verlust des zweiten Startplatzes von Nicolas Baert auf dem Norisring ein Rätsel ist und wie es dazu kam