MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Leclerc crasht Ferrari von Niki Lauda in Monaco! In diesem Ferrari baute Charles Leclerc in Monaco einen Unfall
ACM

Historischer Monaco-GP: Charles Leclerc crasht Ferrari von Niki Lauda!

Charles Leclerc und sein Heimrennen in Monaco, das ist keine Liebesbeziehung: Nun verunfallt der Ferrari-Star in einem Ex-Formel-1-Boliden von Niki Lauda

Der Monaco-Fluch geht für Lokalmatador Charles Leclerc weiter: Im Rahmen des historischen Grand Prix in den Straßenschluchten von Monte Carlo hat der WM-Führende einen ehemaligen Formel-1-Ferrari von Niki Lauda gecrasht!

Ereignet hat sich die Szene am Sonntagnachmittag in der Rascasse-Kurve, wo Leclerc die Kontrolle über das Heck des Ferrari 312B3 verlor und rückwärts in die Leitplanken auf der Außenseite einschlug. Dabei ging der Heckflügel des Fahrzeugs verloren.

Unmittelbar nach dem Unfall deutete Leclerc schon per Handzeichen Probleme mit den Bremsen an. Probleme, die der Ferrari-Rennstall noch am Sonntag offiziell bestätigte. Der Monegasse setzte die Fahrt zwar fort, stellte den Boliden aus den 70er-Jahren dann aber mit rauchendem Heck auf der Start-und-Ziel-Geraden ab.

Leclerc nahm die neuerliche Episode seines Monaco-Fluchs mit Humor. Auf Twitter schrieb der Ferrari-Pilot: "Wenn du dachtest, du hättest schon alles Pech der Welt in Monaco gehabt, und dann verlierst du die Bremsen eingangs der Rascasse-Kurve in einem der legendärsten, historischen Ferrari-Formel-1-Fahrzeuge."

Clay Regazzoni wird im Ferrari 312B3 Vizeweltmeister

Versehen hatte er sein Posting mit einem umgedrehten Smiley, auf das eine Pistole gerichtet ist. Der Ferrari 312B3 ist ein Formel-1-Fahrzeug, das die Scuderia für die Saison 1973 entwickelte. Der Bolide debütierte in diesem Jahr beim Großen Preis von Spanien in Montjuic, wo Jacky Ickx Zwölfter wurde.

Eine Weiterentwicklung des 312B3 pilotierten Niki Lauda und Clay Regazzoni 1974. Regazzoni wurde Vizeweltmeister, und auch in der Konstrukteurs-WM landete man auf Platz zwei. Der Unfallwagen von Leclerc befindet sich in Besitz von Methuselah Racing aus Köln.

Es sollte beim Rennen der Drei-Liter-Fahrzeuge der Baujahre 1973 bis 1976 von Claudia Hürtgen pilotiert werden. Es handelt sich dabei nicht um das Auto, mit dem im Vorjahr Ferrari-Legende Jean Alesi beim historischen Monaco-Grand-Prix verunfallte.

Leclerc crashte sich beim Monaco-GP im Jahr 2021 zur Poleposition, konnte dann jedoch nicht am Rennen teilnehmen. Nach dem Unfall ausgangs der Schwimmbad-Sektion konnte das Getriebe bis zum Rennstart nicht mehr repariert werden.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

Rallycross Melk: Vorschau

Rallycross: Saisonstart in Melk

Die Rallycross-Staatsmeisterschaft startet mit dem Rennen am 26. und 27. April in die neue Saison. Abermals wird das hochklassige Feld der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft mit an der Startline stehen. Eine Premiere feiert die neue Klasse der Histo-RX.

Vier rote Flaggen am Freitag beim Grand Prix von Japan: Oscar Piastri fährt Bestzeit, Isack Hadjar führt auf P3 sensationell die McLaren-Verfolger an

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen