MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rekordvertrag für Max Verstappen Max Verstappen wird die nächsten sieben Jahre bei Red Bull fahren
circuitpics.de

Bis 2028: Neuer Rekordvertrag für Max Verstappen bei Red Bull!

Max Verstappen hat einen neuen Megavertrag mit Red Bull unterschrieben, der über sieben Jahre läuft und ihm laut Medien bis zu 50 Millionen Euro pro Jahr bringt

Red Bull hat Nägel mit Köpfen gemacht und Weltmeister Max Verstappen für die nächsten sieben (!) Jahre an das Team gebunden. Der Niederländer hat eine Vertragsverlängerung bis zum Ende der Formel-1-Saison 2028 unterschrieben und damit den am längsten laufenden Fahrervertrag aller Zeiten.

Verstappen besaß bei Red Bull ohnehin schon einen Vertrag bis 2023, der im Januar 2020 verkündet wurde. Doch nach dem Gewinn des Weltmeistertitels in Abu Dhabi hatte er bereits angekündigt, die nächsten "zehn oder 15 Jahre" bei Red Bull verbringen zu wollen - jetzt folgt die vorzeitige Verlängerung.

"Ich genieße es sehr, Teil des Red-Bull-Teams zu sein. Daher war es eine leichte Entscheidung, bis zur Saison 2028 zu bleiben", sagt Verstappen über den neuen Vertrag. "Ich liebe dieses Team und das vergangene Jahr war einfach unglaublich. Wir haben unser Ziel, die Meisterschaft zu gewinnen, geschafft, also geht es jetzt darum, die Nummer 1 langfristig auf dem Auto zu behalten."

Bis zu 50 Millionen Euro pro Jahr?

Für Red Bull dürfte der Vertrag ziemlich teuer werden. Zwar werden keine genauen Zahlen bekanntgegeben, niederländische Medien hatten am gestrigen Mittwoch aber von bis zu 50 Millionen Euro pro Jahr berichtet, die Verstappen verdienen könnte.

Auch das ist eine Folge der Budgetgrenze. Denn weil die Teams in vielen Bereichen nicht mehr so viel ausgeben dürfen, können sie das vorhandene Geld in die Fahrer stecken, deren Gehalt nicht mit in die Grenze einfließt. Sie sind der große Gewinner der neuen Finanzregeln.

Mit dem Ende seines Vertrages wäre Verstappen 13 Saisons in Folge bei Red Bull. Das wäre ein neuer Formel-1-Rekord, der nur von Lewis Hamilton noch verhindert werden kann, sollte der Brite bis mindestens 2025 bei Mercedes bleiben.

Auch diesen Trend haben wir in den vergangenen Jahren häufiger beobachtet. Nach Verstappen hatte auch Charles Leclerc bei Ferrari einen Vertrag bis 2024 unterzeichnet, Esteban Ocon ist bei Alpine ebenfalls bis 2024 unter Vertrag - und diese Ketten sprengt der neue Verstappen-Kontrakt jetzt noch einmal deutlich.

Red Bull bastelt an der Zukunft

Damit bleibt der Niederländer auch in den ersten drei Jahren des neuen Motorenreglements bei Red Bull, die mit ihrer neuen Motorenabteilung Red Bull Powertrains schon an der Zukunft basteln. Zudem hätte man mit Verstappen ein gutes Argument für Verhandlungen mit der Volkswagen-Gruppe, bei denen vor allem Porsche mit Red Bull in Verbindung gebracht wird.

"Dass Max bis Ende 2028 bei Red Bull unterschrieben hat, ist eine echte Absichtserklärung", betont Teamchef Christian Horner. "Unser unmittelbarer Fokus liegt auf der Verteidigung von Max' Weltmeistertitel, aber dieser Vertrag zeigt auch, dass er ein Teil der langfristigen Planung des Teams ist."

"Da die Red Bull Powertrains-Abteilung auf das neue Motorenreglement für 2026 hinarbeitet, wollten wir sicherstellen, dass wir den besten Fahrer in der Startaufstellung für dieses Auto haben", so Horner, dessen eigener Vertrag noch bis 2026 läuft.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest