MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Wolff über Hamilton-Rücktritt: "Wäre ein Armutszeugnis für die ganze F1" Hat sich Lewis Hamilton 2021 in Abu Dhabi aus der Formel 1 verabschiedet?
Motorsport Images

Wolff über Hamilton-Rücktritt: "Wäre ein Armutszeugnis für die ganze F1"

Toto Wolff kann weiter keine Garantie abgeben, dass Lewis Hamilton 2022 wirklich im Mercedes sitzen wird - Wie realistisch ist ein Rücktritt des Rekordweltmeisters?

Tritt Lewis Hamilton wirklich zurück? Diese Frage bewegt aktuell Formel-1-Fans auf der ganzen Welt. Seit dem kontroversen Saisonfinale 2021 in Abu Dhabi hat sich der Rekordweltmeister öffentlich nicht mehr geäußert. Und selbst Toto Wolff kann keine Garantie abgeben, dass Hamilton seine Karriere 2022 fortsetzen wird.

"Ich hoffe sehr, dass wir ihn wiedersehen", sagt der Mercedes-Teamchef im Gespräch mit der 'Krone' und betont: "Er ist der wichtigste Part unseres Sports. Es wäre ein Armutszeugnis für die ganze Formel 1, wenn der beste Fahrer wegen hanebüchener Entscheidungen beschließt, aufzuhören."

Was in Abu Dhabi passiert sei, "wird niemals vergessen sein", stellt Wolff klar und erklärt: "Weil es einfach Unrecht war, was Lewis widerfahren ist. An diesem Tag war er unschlagbar. Bis der Rennleitung die Sicherungen durchgebrannt sind, sie auf drei Regelverstöße entschieden hat. Das ist nur schwer zu verstehen."

Wolff will Hamilton Zeit geben

"Es wird uns immer nachhängen, wenngleich Max Verstappen über die Saison gesehen ein würdiger Weltmeister ist. Aber an diesem Tag war einer besser als der andere - und der hat nicht gewonnen", so Wolff, der aber keinen Zweifel daran lässt, dass zumindest er in der neuen Saison mit Mercedes wieder angreifen wird.

"Ich bin in der Lage, das abzugrenzen. Wir ziehen daraus unsere Konsequenzen und wollen auf der Strecke die richtigen Antworten geben", so Wolff. Doch gilt das auch für seinen Fahrer? "Egal, welche Hürde ihm in den Weg gestellt wurde, er hat sein Leben lang gewusst, dass er auf der Rennstrecke sprechen muss", erinnert er.

"Aber es ist für ihn unglaublich schwierig, bis er einen Weg zwischen Recht- und Unrechtverständnis gefunden hat. Das dauert eben seine Zeit", so Wolff, der Hamilton bei seiner Entscheidung nicht unter Druck setzen möchte. Er werde den Rekordweltmeister "spätestens im Februar" wieder persönlich treffen.

Wegweisendes Treffen am Freitag?

Bereits am Freitag könnte allerdings eine Entscheidung fallen, in welche Richtung es bei Hamilton geht. Die 'Daily Mail' berichtet, dass es zu einem Treffen zwischen Wolff und dem neuen FIA-Präsidenten Mohammed Ben Sulayem kommen wird. Bei diesem soll es unter anderem um die Position von Rennleiter Michael Masi gehen.

Das Ergebnis dieses Treffens und der Ausgang der FIA-Untersuchung zu den Geschehnissen in Abu Dhabi könnten eine Rolle dabei spielen, ob der 37-Jährige auch 2022 in der Formel 1 an den Start gehen wird.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei