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Großer Kampfgeist, kleine Ausbeute

Das KTM-Team stellte beim Auftakt der Fanatec GT2 European Series das Potenzial des KTM X-BOW GT2 unter Beweis. Trotz technischer Probleme und weiterer Rückschläge unter schwierigen Bedingungen deuteten die drei Fahrerduos an, womit in der Saison 2022 zu rechnen ist.

Zu den Highlights des ersten Laufs zählte die kämpferische Vorstellung von Klaus Angerhofer in der Anfangsphase. Nachdem der Österreicher zunächst Positionen eingebüßt hatte, glänzte er anschließend mit schnellen Rundenzeiten und großem Kampfgeist. „Die Bedingungen waren schwierig und stellenweise war die Strecke noch nass. Im Vergleich zur Konkurrenz ist es uns recht schwergefallen, die Reifen aufzuwärmen“, blickt er zurück. „Nach wenigen Runden hatten wir dann genug Temperatur in den Reifen und konnten angreifen. Vor allem auf der Bremse war der X-BOW sehr stark, was mir beim Überholen geholfen hat.“

Am Ende stand für den True Racing-Fahrer und Hubert Trunkenpolz, der in der zweiten Hälfte ins Steuer griff, Gesamtrang sieben zu Buche. Dass mehr möglich gewesen wäre, davon sind beide überzeugt: „Die Fahrer, die allein auf einem Auto sitzen, hatten dieses Mal einen klaren Vorteil. Sie mussten sich nach dem Stopp nicht erst wieder an die Streckenverhältnisse gewöhnen, sondern fanden gleich zurück zur Pace. Es war ein Rennen, das sich in erster Linie im Kopf abgespielt hat“, resümiert Klaus Angerhofer.

Im Sonntagsrennen war es allen voran Stefan Rosina, der das Potenzial des KTM X-BOW GT2 unter Beweis stellte. In der Anfangsphase gehörte der Slowake zu den Schnellsten im Feld. Von Platz vier gestartet, machte er schnell Boden gut und lieferte sich packende Duelle im Kampf um die Top-3. Technische Probleme verhinderten jedoch eine Spitzenplatzierung für ihn und Sehdi Sarmini. Für Kris Rosenberger und Laura Kraihamer, die mit einem dritten Fahrzeug in Imola am Start waren, reichte es zu Rang fünf in der Pro-Am-Wertung.

Weiter geht es für die Protagonisten der Fanatec GT2 European Series mit einer Premiere: Vom 20. bis 22. Mai gastiert die Meisterschaft auf dem Red Bull Ring und damit zum ersten Mal in Österreich. KTM-Fans dürfen sich dann auf ein actionreiches Heimspiel der Marke im Rahmen des ADAC GT Masters freuen.

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