MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
KTM holt sich Ingenieure aus Red Bulls F1-Team CEO Stefan Pierer will das MotoGP-Projekt auch personell verstärken
KTM

KTM verstärkt sich für 2023 mit Ingenieuren aus Red Bulls Formel-1-Team

KTM-CEO Stefan Pierer sieht die Aerodynamik als wichtigen Faktor - Man will sich in diesem Bereich mit Ingenieuren von Red Bulls Formel-1-Team verstärken

Die Aerodynamik hat in der MotoGP in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Ingenieure aus der Formel 1 und Formel-1-Technologie haben in der Motorrad-WM Einzug gehalten. Ducati hat den Ton vorgegeben und Aprilia ist nachgezogen.

Seit 2019 ist Massimo Rivola bei Aprilia in leitender Funktion. Im Hintergrund hat er die richtigen strukturellen und personellen Änderungen vorgenommen, die die italienische Marke konkurrenzfähig gemacht haben.

Auch KTM hat die Zeichen der Zeit erkannt. KTM-CEO Stefan Pierer kündigt an, dass man ebenfalls Ingenieure von Red Bulls Formel-1-Team engagieren wird, um in Zukunft im Bereich Aerodynamik die nächsten Schritte zu machen.

"Aprilia hat Erfahrung aus der Formel 1 geholt", sagt Pierer der spanischen Edition von 'Motorsport.com'. "Ihr neuer Chef ist sehr clever. Ich mag ihn sehr. Er kam von der Formel 1 und hat viel Erfahrung im Bereich Aerodynamik mitgebracht."

"Im nächsten Jahr werden wir uns mit Formel-1-Personal verstärken. Glücklicherweise haben wir eine lange Partnerschaft mit Red Bull. Das ist ein Siegerteam. Wir wissen also, an welche Türe wir klopfen müssen."

"Red Bull hat hunderte Aerodynamik-Ingenieure mit viel Erfahrung. Das wird einer der Schlüssel für 2023 sein", ist der Österreicher überzeugt. In der Formel 1 fährt Red Bull von Erfolg zu Erfolg. Max Verstappen ist auf dem besten Weg, seinen WM-Titel zu verteidigen.

In der MotoGP haben technologisch die europäischen Marken das Zepter übernommen, wenn man "Einzelkämpfer" Fabio Quartararo mit seiner Yamaha ausklammert. Ducati und Aprilia sind im Bereich Aerodynamik führend.

"Ich freue mich sehr, dass im nächsten Jahr drei europäische Marken gegen zwei japanische kämpfen werden, da Suzuki aussteigt", sagt Pierer. "Ich liebe den Wettbewerb zwischen den Europäern und den Japanern. Ich möchte die japanischen Marken besiegen. So einfach ist das."

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

Suzuka steht Kopf: Verstappen holt Pole für Honda mit einer Runde für die Ewigkeit, schlägt die starken McLaren-Fahrer und tröstet über Tsunodas Q2-Aus hinweg