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Rallycross am Wachauring in Melk: Vorschau #2 Driftet Alois Ho?ller zum na?chsten Staatsmeistertitel
Harald Lindtner

Titelentscheidung auf heimischem Boden?

Eventuell erwartet die Besucher beim swisspor Rallycross am 3. und 4.9. in Melk nicht "nur" die zu erwartende Racingaction, sondern auch die eine oder andere Titelentscheidung. Unter den rund 100 antretenden Teilnehmern finden sich, insbesondere mit den niederösterreichischen Lokal-Matadoren, so manche Piloten mit Siegchancen, die bei diesem vorletzten Rennen der Saison gleichzeitig für die Jahreswertung den Sack zu machen könnten.

In Sichtweite zum weltberühmten Stift Melk treffen die österreichischen Asse beim FIA Zentraleuropa-Lauf auf die stärksten Piloten der umliegenden Länder. Bei den fast 600 PS starken Supercars wird ein Dreikampf um den Sieg erwartet: Der Pole Zbigniew Staniszewski ist auf dem besten Weg, seinen dritten Zentraleuropa-Titel in Folge einzufahren. Er verfügt mit einem von Stohl Racing aufgebauten Ford Fiesta über absolutes Topmaterial. Aber auch Ales Fucik aus Tschechien ist mit seinem VW Polo ein heißer Sieganwärter. Österreichs Hoffnungsträger ist einmal mehr Alois Höller (Ford Fiesta), der um seinen nächsten Staatsmeistertitel fährt. Der Oberösterreicher konnte Staniszewski heuer schon mehrmals auf der Strecke besiegen und hat dies auch in der Wachau vor. Mit Gerald Eder hat ein Lokalmatador rechtzeitig sein Top-Auto fertiggestellt: „Ich werde noch etwas Übung mit meinem neuen Skoda Fabia brauchen, aber die ersten Runden waren schon sehr vielversprechend“, kann der Mann aus Rottenberg bei Melk sein Heimspiel kaum mehr erwarten. Mit Roland Rohrer (Mitsubishi Evo VI), Tristan Ekker (VW Polo) und Sigi Kandlbinder (Ford Focus) steigen noch drei weitere Österreicher in den Ring der Königsklasse.

Duell der Freunde bei den Tourenwagen
In der Tourenwagen-Kategorie über zwei Liter Hubraum wollen zwei Freunde aus dem Bezirk Melk ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Karl Schadenhofer (VW Golf) hat am Wachauring schon mehrfach gewonnen und auch Gerald Woldrich kennt den Geschmack eines Heimsieges. Sein Mercedes C 200 Coupé ist eines der spektakulärsten Autos im Feld und gerade bei den so wichtigen Rennstarts eine wahre Rakete. Trotzdem könnten der amtierende Staatsmeister Tibor Vamosi aus Ungarn sowie die pfeilschnellen Polen „Halk“ und S?awomir Woloch – sie alle vertrauen auf BMW – den Österreichern in die Suppe spucken. Auch das JWRacing-Team von Veranstalter Jürgen Weiß bringt insgesamt vier Autos an den Start. Eines davon gehört dem erst 15-jährigen Melvin Alic aus Persenbeug, er fährt in der Klasse National 1600 mit einem Suzuki Swift um sein erstes Podest.

Neue Meister in den kleinen Klassen
Im Peugeot-206-Nachwuchspokal wird in Melk definitiv die Entscheidung um den Titel fallen. Tobias Kerschbaummayr aus Pöchlarn könnte sich wie im Vorjahr die Krone aufsetzen. Auch in der National 1600 wird ein neuer Meister den Wachauring verlassen. Hier fighten Kevin Schermann (Peugeot 106), Martin Gradwohl und Michael Kittel (beide Citroën Saxo) um ihren ersten Meistertitel.

Viel Programm zum kleinen Preis
Die Freien Trainings beginnen am Samstag (3. September) um 11 Uhr, am späteren Nachmittag folgen die ersten Vorläufe. Am Sonntag (4. September) ist dann den ganzen Tag über Rennaction angesagt, zunächst werden ab 8 Uhr die Vorläufe fortgesetzt, ehe ab 13 Uhr die entscheidenden Semifinale und Finale stattfinden. In den Pausen gibt es Driftshows und am Sonntag die beliebte Fahrerparade. Tickets (Kinder und Jugendliche in Begleitung eines Erwachsenen bis 14 Jahre frei) sind an der Tageskasse erhältlich, das Wochenend-Ticket kostet 25 Euro, der Tageseintritt Samstag 10 Euro, Sonntag 20 Euro.

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