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Rechbergrennen 2023: es ist angerichtet
A. Brunnegger

Fulminanter Trainingstag am Rechberg

Am gestrigen Samstag erlebten die Fans bereits im Rahmen der Trainingsläufe einen echten Traumtag bei der Bergeuropameisterschaft in Tulwitz. Für den heutigen Renntag ist aber alles offen, denn die Besten stapelten offensichtlich tief.

Die Zuschauer kamen in Scharen, sahen und staunten: „Was das neue Organisationsteam hier auf die Beine gestellt hat, ist schon wunderbar. Wir kommen extra aus Bayern hierher und waren echt geflasht. Alles fein rausgeputzt, herrliche Naturtribünen und exzellente regionale Schmankerl – und dazu noch Rennfeeling pur – was will man mehr!“, so eine Gruppe von Fans aus der Nähe von Passing.

Auch das Organisations-Trio Mario Klammer, Peter Eibisberger und Christian Ferstl ist sehr zufrieden mit dem ersten Tag am Rechberg. „Einige tausend Fans sind heute bereits hier gewesen und haben uns für unsere Arbeit gelobt. Wir möchten uns aber auch bedanken – weil ohne Zuschauer funktioniert so ein Event einfach nicht. Die Stimmung war bereits heute großartig und wir freuen uns schon auf morgen!“

Zum Sportlichen:

242 Starterinnen und Starter nahmen die drei Trainingsläufe dankbar an und zeigten bereits ab dem zweiten Training, was sie am Renntag vorhaben.

Der Zeitplan hat gehalten, denn knapp nach 18.00 Uhr waren alle Fahrzeuge wieder im Fahrerlager eingetroffen.

Ein paar Ausrutscher und auch technische Probleme waren durchaus verkraftbar, einzig der Abflug von Ewald Scherr im Ford Escort Cosworth in der berüchtigten „Lackner Reith“-Kurve kostete rund 30 Minuten für Aufräumungsarbeiten. Ewald Scherr blieb bei seinem Ausflug in die Betonleitwand unverletzt, aber sein Auto wird wohl einige Zeit in der Werkstatt verbringen müssen.

Bei den Tourenwagen war Jörg Weidinger (BMW Z4 GT3) der Schnellste. Ihm folgten Marek Rybnicek (KTM X-BOW GTX) und Nicolas Werver (Porsche 997 GT3 R).

Schnellster Steirer ist Reinhold Taus mit seinem Subaru P4 Turbo, die schnellste Steirerin ist Sigrid Ferstl mit ihrem Formel Tatuus Master S200.

Die generell schnellste Dame am Rechberg nach dem Training ist Tereza Machowa, sie pilotiert einen Norma M20 F Honda und kommt aus Tschechien.

Bei den Top-Piloten wurde tief gestapelt…keiner lies sich wirklich in die Karten blicken und so werden wir für den Renntag noch einiges an Zeiten-Feuerwerken erleben können. Für Spannung ist also bestens gesorgt.

In der Tabelle ist nach 3 Trainings der Top-Favorit an erster Stelle zu finden. Christian Merli (ITA) trieb seinen Osella FA 30 Judd LRM in einer Zeit von 1:46,760 auf die Passhöhe, wurde dabei aber durch eine gelbe Flagge gebremst, weil Alexander Hin sich vor ihm gedreht hatte.

Petr Trinka (CZE) folgte ihm mit einer Zeit von 1:47,284 und der schnelle Joseba Iraola Lanzagorta (ESP) wurde als Drittschnellster mit 1:48,191 gestoppt.

Während ihr das hier lest, ist die Rennaction am Rechberg bereits in vollem Gange. Der erste Lauf startete um 09:00 Uhr, der zweite geht ab 13.00 Uhr los. Auf der Website des Rechbergrennens wird ein Livestream angeboten. Ein Livetiming wiederum findet sich auf der Homepage von Delta Timing.

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