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Vorschau Bergrallye Cup Gasen

Sag niemals nie

Am 18. Juni geht es auf einer der steilsten Bergrallye-Strecken erstmals unter Führung von Felix Pailer zur Sache.

Als nach 22 Jahren überraschend der Rollbalken für das Veranstalterteam Pailix Motorsportclub in Pöllauberg fiel, war die Enttäuschung bei Felix Pailer und dem gesamten Team dementsprechend groß: „Ich weiß nicht ob ich mir das nochmal antue“, so der mittlerweile 73-jährige Bergrallyedino. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.
Stefan Wiedenhofer, Speerspitze vom WRT Team, das als Veranstalter der Bergrallye in Gasen/Straßegg auftrat, kann durch Betriebsübernahme und daraus folgendem Zeitmangel – deshalb auch eine Auszeit vom Motorsport – die Veranstaltung nicht mehr betreuen. Da die Strecke aber ein Juwel im Bergrennsport ist, bot man Felix Pailer an, mit seinem Team dieses Rennen auszurichten. Damit bleibt es auch im Terminkalender 2023 und man hofft natürlich beim Pailix Motorsportclub, dass man diesem restigeträchtigen Gipfelsturm auch in den nächsten Jahren positiv gegenübersteht.

Stefan Wiedenhofer, wie man ihn kennt, bot spontan mit dem WRT Team seine Unterstützung an. Für Pailer als Veranstalter ein ganz besonderes Rennen, ist der Haslauer Bergfuchs doch nur rund zehn Kilometer davon entfernt zu Hause. Die Strecke ist mit elf Prozent durchschnittlicher Steigung eine der steilsten Bergrennstrecken, außerdem schnell und damit eine große Herausforderung für die Piloten.
Für die Fans gibt es insgesamt sechs Zuschauerzonen, von denen man beste Sicht auf die Strecke hat.
Was die Nennliste betrifft, kratzt man bereits an der 100er-Marke, damit ist ein exzellentes Fahrerfeld garantiert.

Mit dem vierten Lauf ist man auch bereits bei der Halbzeit der heurigen Saison, bevor es dann in die knapp zweimonatige Sommerpause geht, und man möchte sich natürlich für die zweite Saisonhälfte in den einzelnen Klassen eine gute Ausgangsposition schaffen. Aber nicht nur in den einzelnen Divisionen wird es heiß hergehen, sondern auch was den Tagessieg betrifft. Sind doch mit dem Südsteirer Andi Marko auf STW Audi A4 Quattro, dem Piregger Reinhold Taus auf Subaru P4 Turbo und dem Niederösterreicher Jürgen Halbartschlager VW Golf 1 alle drei Gesamtsieger der bisherigen Läufe am Start.
Erweitert wird der Favoritenkreis durch den Koglhofer Rupert Schwaiger, der heuer bereits in seinem Porsche 911 Biturbo knapp dran war, sowie dem Salzburger Stefan Promok im bärenstarken Mitsubishi Lancer EVO 8 und dem Krieglacher Peter Probhardt, der mit seinem Mitsubishi WRC 05 in Topform agiert. Seine Premiere beim Herzog Motorsport Bergrallyecup feiert der Tiroler Roman Loinger im Audi Quattro S1.

Sollten die Testfahrten positiv verlaufen, könnte es in Gasen ein sensationelles Comeback des Bulgaren Niki Zlatkov geben, der nach einer mehrjährigen Rennpause mit seinem komplett neu aufgebauten Audi S1Prospeed sein Kommen angekündigt hat.

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