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BMW M Hybrid V8: Erste Tests absolviert In Aragon absolvierte WRT mit dem BMW M Hybrid V8 einen Dreitagestest
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Erste Tests absolviert: WRT beginnt WEC-Programm mit BMW M Hybrid V8

Das BMW-Team WRT hat das LMDh-Fahrzeug M Hybrid V8 mit mehreren Werksfahrern erstmals getestet - 24h Le Mans 2024 für Vincent Vosse "ein Traum, der wahr wird"

Der Countdown für die Rückkehr von BMW in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und damit zu den 24 Stunden von Le Mans ist gestartet. Vergangene Woche hat der WRT-Rennstall aus Belgien die ersten Testfahrten mit dem BMW M Hybrid V8 absolviert.

Das Rollout des LMDh-Fahrzeugs für die WEC, wie es vom RLL-Team bereits seit Saisonbeginn 2023 in der IMSA-Serie eingesetzt wird, fand auf dem BMW-Werksgelände in Dingolfing (Deutschland) statt. Vier Wochen später wurde das Auto auf der Rennstrecke im MotorLand Aragon (Spanien) ausführlich getestet.

Anlässlich des Rollouts am 27. Mai in Dingolfing legte Nick Yelloly die ersten Meter zurück. Der Brite brachte dabei sein Wissen aus den ersten Renneinsätzen mit dem M Hybrid V8 in der IMSA-Serie ein. Beim Aragon-Test in der vergangenen Woche lief das Auto laut BMW "drei Tage lang ohne Probleme". So war die WRT-Truppe in der Lage, jede Menge Daten zu sammeln.

Am Steuer wechselten sich beim Aragon-Test die BMW-Werkspiloten Jesse Krohn, Maxime Martin, Sheldon van der Linde und Dries Vanthoor ab. "Der Test war eine unglaubliche Erfahrung für mich", sagt Krohn. "Es war mein erster Einsatz in einem Prototypen und auch die erste Zusammenarbeit mit dem WRT-Team. Das Team arbeitet fantastisch zusammen und ich hatte den vielleicht reibungslosesten Test meiner Karriere."

"Ich habe mich schnell im Auto zurechtgefunden und konnte dem Team hoffentlich helfen, wichtige Daten zu sammeln. Denn nur darum geht es bei so einem ersten Test", so Krohn. Am vergangenen Wochenende folgte ein weiterer Funktionstest, den die BMW-Junioren Dan Harper und Max Hesse absolvierten.

In den kommenden Wochen und Monaten wird das BMW-Team WRT weitere zahlreiche Testfahrten absolvieren. So hat BMW unter anderem auch MotoGP-Legende Valentino Rossi einen Test im M Hybrid V8 versprochen.

Das erste von acht Rennen im WEC-Kalender 2024 ist für den 2. März auf dem Losail International Circuit in Katar angesetzt. Dort wird der BMW M Hybrid V8 gut ein Jahr nach seinem bereits erfolgten IMSA-Debüt (24h Daytona am 28./29. Januar 2023) dann auch sein WEC-Debüt geben.

WEC-Debüt ganz bewusst nach IMSA-Debüt

"Wir haben uns zu Beginn des LMDh-Programms bewusst entschieden, zunächst ausschließlich in der IMSA-Serie und erst später auch in der WEC anzutreten. Von dieser Herangehensweise profitieren wir nun", sagt BMW-Motorsportchef Andreas Roos und stellt in Bezug auf das WEC-Programm heraus: "Auch wenn der Start geglückt ist, bleibt auf dem Weg zu den ersten Rennen noch sehr viel zu tun."

WRT-Teamchef Vincent Vosse spricht nach dem erfolgreichen Aragon-Test von "einem Meilenstein für das Team" und blickt bereits auf den Monat Juni 2024 voraus, indem er sagt: "In Le Mans dabei zu sein, das war immer ein Ziel des Teams. Aber in Le Mans in der Top-Kategorie mit einem Hersteller wie BMW anzutreten, das ist ein Traum, der wahr wird."

Übrigens: Am vergangenen Sonntag wurde Nick Yelloly und Connor de Phillippi bei den 6h Watkins Glen der IMSA-Serie der erste Sieg mit dem BMW M Hybrid V8 zugesprochen, nachdem der als Erster ins Ziel gekommene Porsche 963 von Mathieu Jaminet und Nick Tandy disqualifiziert wurde. Allerdings ist das Rennergebnis mit Sieg für BMW derzeit noch vorläufig. Die endgültige Entscheidung fällt am Grünen Tisch.

Motorsport-Total.com

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