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Helmut Marko denkt nicht an Formel-1-Rücktritt! Helmut Marko sieht sich noch lange nicht in der Formel-1-Rente
Motorsport Images

Auch am 80. Geburtstag: Helmut Marko denkt nicht an Formel-1-Rücktritt!

Helmut Marko will von Ablösegerüchten bei Red Bull nichts wissen und sieht auch Sebastian Vettel nicht als seinen Nachfolger - Österreicher hat noch Spaß

Helmut Marko feiert heute einen runden Geburtstag: Der Motorsportkonsulent wird am Donnerstag 80 Jahre alt! Doch während jeder normale Österreicher da schon seit 15 Jahren in Rente wäre, ist das bei Marko anders: "Ich denke nicht an Rücktritt, und mir ist auch nicht bekannt, dass das andere wollen", sagt er gegenüber 'f1-insider.com'.

Damit reagiert er auf Gerüchte, dass sein Platz bei Red Bull in Gefahr ist. Die Schweizer Zeitung 'Blick' schreibt, dass der neue Sportchef Oliver Mintzlaff eine Veränderung anstrebt und Marko ersetzen möchte - vielleicht sogar durch Sebastian Vettel.

Passend dazu wurde gestern auch der Abschied des langjährigen Toro-Rosso- und AlphaTauri-Teamchefs Franz Tost zum Saisonende verkündet: Der 67-Jährige wird sich nach 18 Jahren an der Spitze des Rennstalls verabschieden und eine beratende Rolle einnehmen. Er wird durch Laurent Mekies ersetzt werden.

Marko selbst will jedoch noch nicht aufhören: "Mir macht die Arbeit immer noch Spaß", betont er. Aber klar: Gerade fährt er mit Max Verstappen von Erfolg zu Erfolg und könnte mit dem Niederländer 2023 bereits den dritten Titel in Folge holen.

Damit knüpft Red Bull an die Ära von Sebastian Vettel an, der zwischen 2010 und 2013 viermal in Folge Formel-1-Weltmeister wurde. Der Deutsche hatte seine Karriere Ende 2022 beendet, und noch ist nicht klar, was er in Zukunft machen möchte.

"Ich denke, Sebastian ist gerade in einer Findungsphase", sagt Marko auf einen Job am Kommandostand angesprochen. Dabei müsse er sich laut ihm zwei Fragen beantworten: "Will ich für weniger Gehalt, als das ich gewohnt bin, viel mehr arbeiten?" und "Passt ein Job in der Formel 1 noch zu meiner Lebenseinstellung?"

Denn in den vergangenen beiden Jahren hatte Vettel immer wieder für umweltpolitische Themen gekämpft, die nur schwer mit der Formel 1 in Einklang zu bringen sind.

Bei Red Bull spielt Vettel in der Zukunftsplanung aktuell keine Rolle - zumindest keine von der Marko weiß, wie er sagt. Marko und Mintzlaff hatten sich am gestrigen Mittwoch in Salzburg getroffen, doch über seine eigene Zukunft wurde dabei nicht gesprochen: "Es ist ein normaler Ideenaustausch", winkt er ab.

Das Treffen sei lange geplant und nicht außerordentlich gewesen. Ein nächstes geplantes Treffen wird es in Miami in der kommenden Woche geben. In Baku ist Minzlaff nicht vor Ort.

Motorsport-Total.com

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