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Offiziell:  Albon verlängert mit Williams Formel-1-Fahrer Alexander Albon fährt in der Saison 2024 für Williams
Motorsport Images

Offiziell: Alexander Albon bleibt langfristig bei Williams in der Formel 1

Was Formel-1-Fahrer Alexander Albon dazu bewegt hat, seine sportliche Zukunft weiterhin bei Williams zu sehen, und wie lange er für das britische Team fahren wird

Alexander Albon fährt in der Formel 1 auch in den kommenden Jahren für Williams. Das hat das britische Traditionsteam vor dem Emilia-Romagna-Grand-Prix 2024 in Imola bestätigt.

Details zur Vertragslaufzeit nannte Williams nicht. Man habe sich auf eine "mehrjährige Vertragsverlängerung" geeinigt und man gehe zusammen "in die neue Ära der Formel-1-Regeln", so heißt es vom Team. Das legt den Schluss nahe, dass Albon bis mindestens 2027 für Williams antritt, denn bislang war er vertraglich bis einschließlich 2025 an den Rennstall aus Grove gebunden.

Mit seinem neuen Williams-Vertrag zählt Albon zu den Formel-1-Fahrern mit der größten Planungssicherheit im Feld nach Weltmeister Max Verstappen, der bekanntlich schon vor Jahren bis einschließlich 2028 bei Red Bull unterschrieben hat.

Warum Albon bei Williams bleibt

Und Albon selbst betont: "Wir haben hier ein langfristiges Projekt, an das ich wirklich glaube und in dem ich eine Schlüsselrolle spielen will." Deshalb habe er sich auf eine mehrjährige Vertragsverlängerung eingelassen.

"Es wird Zeit brauchen", meint Albon. "Ich bin aber zuversichtlich, dass wir das Team richtig aufbauen und in den kommenden Jahren tolle Sachen zusammen erreichen können. Denn seitdem ich hier bin, haben wir bereits großartige Fortschritte gemacht. Und ich habe die enormen Veränderungen gesehen, die hinter den Kulissen stattfinden, um uns wieder nach vorne zu bringen."

Albon fährt schon seit 2022 für Williams, nachdem er 2019 mit Toro Rosso (heute: Racing Bulls) in die Formel 1 eingestiegen war. Nach eineinhalb Saisons bei Red Bull und einer Pausen-Saison 2021 als Testfahrer schloss er sich Williams an, wo er 2022 und 2023 jeweils den Großteil der WM-Punkte erzielte. 2024 ist Williams bislang noch ohne Top-10-Ergebnis und damit aktuell Vorletzter in der Konstrukteurs-WM.

Was Williams an Albon schätzt

Doch dabei soll es nicht bleiben. Ähnlich wie Albon ist auch Teamchef James Vowles gewillt, Williams wieder (mindestens) im vorderen Mittelfeld zu etablieren. Er schwärmt vom Beitrag, den Albon leistet: "Alex bringt sein außergewöhnliches Talent, seine technischen Rückmeldungen und Einsatz in unser Projekt ein. Dass er bleibt, zeigt sein Vertrauen in unser Vorhaben."

Albon habe seit 2022 wiederholt demonstriert, dass er gerade "unter Druck" gute Ergebnisse erziele. "Ihn langfristig unter Vertrag zu haben, ist ein großes Puzzlestück auf dem Weg, in der Startaufstellung wieder nach vorne zu gelangen", meint Vowles.

Was das für den Fahrermarkt bedeutet

Für die erste Saison unter dem neuen Formel-1-Reglement ab 2026 ist nun also ein weiteres Cockpit besetzt. Zugleich schränkt sich die Liste der potenziellen Nachfolger an anderer Stelle ein: Albon wurde in den vergangenen Wochen als möglicher Red-Bull-Kandidat gehandelt, sollte Verstappen tatsächlich das Team verlassen. Das erscheint nun aber unwahrscheinlich(er).

Vor Albon hatte sich bereits Fernando Alonso für einen Verbleib bei seinem aktuellen Team entschieden. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister fährt auch künftig für Aston Martin.

Neben Lewis Hamilton (von Mercedes zu Ferrari) wechselt indes auch Nico Hülkenberg: Er verlässt Haas am Jahresende und schließt sich für 2025 Sauber an, das 2026 als das neue Audi-Werksteam an den Start geht. Hier alle Informationen zum Formel-1-Feld 2025 abrufen!

Motorsport-Total.com

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