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Verstappen bleibt dabei Max Verstappen und Liam Lawson waren 2025 nur bei zwei Rennen Teamkollegen
Sutton Images

Red Bull hat Liam Lawson zu früh abgesägt

Max Verstappen ist weiterhin der Meinung, dass Red Bull Liam Lawson mehr Zeit hätte geben sollen - Auch für Nachfolger Yuki Tsunoda sei es "schwierig" gewesen

Lediglich zwei Rennen durfte Liam Lawson zu Beginn der Formel-1-Saison 2025 für Red Bull fahren, dann wurde er schon wieder zurück zu den Racing Bulls geschickt. Auch viele Monate später ist Max Verstappen noch immer der Meinung, dass das nicht die richtige Entscheidung war.

"Natürlich war ich damals damit nicht einverstanden", sagt Verstappen gegenüber Viaplay. Bereits unmittelbar nach Lawsons Degradierung zu Saisonbeginn erklärte er, er habe dem Team unmissverständlich mitgeteilt, "was ich darüber denke".

Auch heute ist der viermalige Weltmeister weiterhin der Meinung, dass es nach gerade einmal zwei Wochenenden "viel zu früh" gewesen sei, "um eine Entscheidung zu treffen." Beim Saisonauftakt in Melbourne war Lawson ausgeschieden, beim zweiten Rennen in China landete er auf P12.

Bei Red Bull reagierte man umgehend und schickte Lawson zurück zu den Racing Bulls, während sich ab dem dritten Saisonrennen in Japan Yuki Tsunoda als Teamkollege an Verstappens Seite versuchen durfte - mit ebenfalls überschaubarem Erfolg.

Tsunoda holte in 22 Rennen für die Bullen lediglich 30 Punkte, während Verstappen am Ende des Jahres mit 421 Zählern Vizeweltmeister wurde. Die Ergebnisse des Japaners hätten gezeigt, "wie schwierig" es für den zweiten Red-Bull-Fahrer war, betont Verstappen in diesem Zusammenhang.

Bessere Voraussetzungen für Isack Hadjar?

Die Frage, ob Lawson im Verlauf des Jahres einen besseren Job als Tsunoda bei Red Bull gemacht hätte, lässt sich nicht beantworten. Verstappen stellt jedoch klar: "Ich muss sagen, dass Liam bei Racing Bulls gute Arbeit geleistet hat."

Der Neuseeländer rettete durch einige gute Auftritte seine Formel-1-Karriere und darf auch 2026 weiterhin für Red Bulls B-Team fahren. Tsunoda dagegen hat für die nächste Saison keinen neuen Vertrag als Stammfahrer mehr bekommen, ihm bleibt lediglich die Rolle als Ersatzpilot.

2026 wird Isack Hadjar Teamkollege von Verstappen, und der Niederländer glaubt, dass der Franzose bessere Chancen als seine beiden Vorgänger hat, sich bei Red Bull zu etablieren. Die Situation sei "ganz anders", sagt er im Hinblick auf das neue Reglement.

Weil die Regeln und die Autos im kommenden Jahr für alle komplett neu sind, ist es laut Verstappen für Hadjar "der richtige Zeitpunkt", um den Sprung zu Red Bull zu wagen. Der Franzose beendete seine Rookiesaison 2025 auf dem zwölften WM-Platz - und damit vor Lawson (14.) und Tsunoda (17.).

Motorsport-Total.com

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