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"Michelin muss noch härter arbeiten!"

Mit seiner F1-Debüt-Saison ist der Kolumbianer zufrieden, Kritik bekommt Reifenhersteller Michelin ab.

Der Sensations-Pilot dieser Saison, Juan Pablo Montoya, denkt bereits massiv über das nächstjährige Formel 1- Jahr nach. Der Kolumbianer dürfte Großes vorhaben, denn während Michelin von vielen Seiten durchaus für die erste Saison nach dem Wiedereinstieg gelobt wurde, ist sich Montoya sicher, dass Reifenhersteller Michelin sich über den Winter verbessern muss, will man gegenüber Ferrari bestehen.

Der Williams-Shooting-Star betrachtet seinen zweiten Platz von Suzuka hinter Michael Schumacher als Niederlage und gibt die Schuld daran den Troubles mit den Pneus, an denen man in den Trainings vor dem Japan-GP litt und die viel Entwicklungszeit gekostet hätten. Zudem ist der Kolumbianer der Meinung, dass Bridgestone-Piloten in den ersten Runden des Suzuka-GP Vorteile gegenüber Michelin-Fahrern hätten:

"Wir müssen über den Winter wirklich hart an den Reifen arbeiten, um sicherzustellen, dass wir auch mit neuen Reifen fahren können. Denn es scheint, dass wir derzeit nur mit angefahrenen Pneus konkurrenzfähig sind.“

Auch der Schumis Sieg sei den Reifen zuzuschreiben: "Michael war zu schnell für uns in den ersten Runden. Und er fuhr neue Reifen. Darum hat er das Rennen gewonnen. Wenn er auf alten Reifen unterwegs war, waren wir gleich schnell oder gar schneller. Auch Rubens konnte mich nur überholen, weil er neue und ich alte Gummis verwendete."

Mit seiner persönlichen Leistung ist der F 3000- Europameister, C.A.R.T.-Champion und Indy 500- Sieger zufrieden. Er wurde in seiner ersten Formel 1- Saison 6. und konnte in Monza seinen ersten Sieg feiern. In den letzten Rennen war er zumindest gleich schnell und oft auch schneller als
sein Stallkollege Ralf Schumacher: "Ich hatte oft auch Pech. Oft hätte ich ein gutes Resultat einfahren können, wenn nicht irgendetwas am Auto gebrochen wäre. Auf diese Weise verlor ich eine Menge WM-Punkte. So gesehen verlief meine erste Saison wirklich zufriedenstellend."

(c) Formel1.at/Haymarket

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