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Williams baut auf BMW-Zuverlässigkeit

Frank Williams vertraut darauf, dass Motorenlieferant BMW im nächsten Jahr die Haltbarkeit der Maschinen verbessert.

Michael Trawniczek

"Testen, testen, testen..."

BMW hat dieses Wochenende eine Jahres-Abschlussfeier im Tiroler Ort Going zelebriert. Den Anlass für eine ausgelassene Party haben sich die Münchner in dieser Saison selbst geliefert: gleich vier Siege im zweiten Jahr.

Auch Frank Williams betont immer wieder, dass er mit der abgelaufenen Saison sehr zufrieden ist, weiß freilich genau, in welchem Bereich sein Motorenpartner noch zulegen kann: die Standfestigkeit des BMW-V10 muss erhöht werden...

"Wir waren heuer weitaus besser, als wir es erwartet hatten - außer im Bereich der Zuverlässigkeit. Zuverlässigkeit ist unser Schlüsselwort für 2002. In diesem Bereich können wir nicht zufrieden sein. Wir wollen uns da stark verbessern."

Und Sir Frank weiß auch schon, wie man dieses Ziel erreichen kann. "Es ist zwar leicht gesagt, aber wir haben da konkrete Pläne, und dazu gehört eine große Menge an Testkilometern. Das ist der Schlüssel - testen, testen und nochmals testen."

"Das beansprucht natürlich die Autos, aber vor allem ist es sehr hart für BMW. Wenn wir testen, verbrauchen wir eine enorme Menge an Motoren. Ich werde nicht verraten, wie viele Motoren uns zur Verfügung stehen, aber es wurden jedenfalls viele, viele BMW's gebaut, um diese Motoren zu bezahlen."

Williams´ Sichtweise unterstützen alle im Team - natürlich auch BMW. Besonders großen Wert auf standfeste Motoren legt Juan Pablo Montoya: "Wir müssen die Zuverlässigkeit unbedingt verbessern."

"In diesem Jahr war es speziell für mich frustrierend - wie viele Punkte sind wegen mechanischer Probleme den Bach runter gegangen? Es ist toll, wie sich BMW entwickelt hat und es liegt nun daran, das Paket zusammen zu halten."

(c) Formel1.at/haymarket

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