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Zwei Motoren pro Rennwochenende?

Die Formel 1-Teams erwägen, ab der Saison 2003 vielleicht nur noch zwei Motoren pro Auto und Rennwochenende zuzulassen.

Eva Braunrath

Money, money, money...

Erstaunlich aber wahr – in der Formel 1 wird neuerdings über Sparmaßnahmen nachgedacht. Vor wenigen Wochen wurde in Erwägung gezogen, die Startnummern nicht mehr jede Saison neu zu vergeben, um den Kosten der Merchandising-Produktion entgegenzuwirken.

Beim letzten Treffen der Technical Working Group im November dieses Jahres wurde nun ein weiterer Vorschlag zur Kostensenkung diskutiert. Zur Debatte steht, dass pro Auto und Rennwochenende nur noch zwei Motoren zum Einsatz kommen dürfen.

Eine derartige Regelung hätte zur Folge, dass etwa kein spezieller Qualifying-Motor mehr konstruiert würde. Die Piloten müssten sich ihre beiden Triebwerke genau einteilen: ein Motor für Trainingsläufe am Freitag und Samstag sowie für das Qualifying, ein anderer für das Rennen am Sonntag.

Sollte im Warm Up, wenige Stunden vor dem Rennen, ein Motor den Geist aufgeben, wäre der Fahrer gezwungen, das Rennen von der letzten Startposition aus in Angriff zu nehmen.

Schätzungen zufolge könnte ein Team mittels dieser neuen Regelung mit etwa 50 Motoren pro Jahr das Auslangen finden. Im Vergleich dazu beläuft sich die Anzahl der verwendeten Chassis auf ca. sechs bis sieben.

Abgesehen davon wären die Motoren-Hersteller dazu gezwungen, das Wettrüsten ein wenig einzudämmen. Um das Risiko eines Motorschadens möglichst gering zu halten, müssten wieder konventionellere Aggregate konstruiert werden.

Ob der Vorschlag tatsächlich in die Tat umgesetzt wird, wird kommenden Freitag beim FIA World Council meeting diskutiert werden.

(c) Formel1.at/haymarket

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