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Alex Wurz im Gespräch

Der Österreicher über die Wertigkeit der kommenden Testwochen, und warum auf ihn in nächster Zeit besonders viel Arbeit zukommt...

Bernhard Eder

"Endlich geht´s wieder los!"

Am Montag (7.1.) ist für Alex Wurz nach knapp zweineinhalb Monaten F1-Abstinenz der Ernst des Rennfahrerlebens wieder losgegangen: McLaren-Testauftakt in Barcelona. Der Österreicher freut sich, wieder hinterm Lenkrad zu sitzen. "Obwohl die Zeit seit dem letzten Test nicht langweilig war und ich genug Arbeit hatte, brenne ich nun wieder aufs Fahren."

Vorerst dreht Alex seine Runden noch mit McLaren´s 2001er-Boliden. "Die ersten beiden Tests absolvieren wir noch mit dem Vorjahresauto, der neue MP4-17 wird dann ab Mitte Jänner im Einsatz sein."

Besonderes Augenmerk bei den Wintertests legt die McLaren-Crew auf die neuen französischen Reifen, wie Wurz verrät: "Da wir heuer mit Michelin an den Start gehen, haben wir natürlich eine Menge Arbeit vor uns."

"Wir müssen die Reifen erst kennenlernen, deren Charakteristik ausfindig machen und in weiter Linie sie auch verbessern und eine gute Kombination Auto-Reifen erarbeiten. Wobei natürlich die üblichen Kriterien wie Fahrwerk, Getriebe, Differential, Elektronik und Motortests in vollem Umfang durchgezogen werden."

"Insofern kann sich wohl jeder vorstellen, dass die beiden Monate Jänner und Februar sehr arbeitsintensiv werden. Aber ich freue mich schon sehr darauf und sehe es als große Herausforderung, dass wir mit Ferrari und Williams zwei hochrangige Gegner haben."

Die WM 2002 wird - wie schon im Vorjahr - zwischen den drei Top-Teams ausgeschnapst, da ist Wurz ziemlich sicher. "Ich denke, dass es im Normalfall keinem anderen Team gelingen wird, konstant in die Riege aus Ferrari, McLaren und Williams einzudringen."

Die Ranglisten der kommenden Wochen, so Wurz, haben nur bedingt Aussagekraft über die aktuellen Kräfteverhältnisse - auch wenn der eine oder andere Underdog mit Bestzeiten glänzen wird, sollte man diese Testergebnisse nicht überbewerten.

Wurz: "Verschiedene Teams werden wohl wieder die Wintertest-Weltmeisterschaft gewinnen wollen und mit leichten Autos die Zeitenlisten anführen. Vielleicht heuer mehr denn je, aber dem aufmerksamen Beobachter fällt schon nach einigen Testtagen auf, was die neuen Autos können."

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