MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Rubens Barrichello im Gespräch

Der Ferrari-Brasilianer über den Saisonauftakt in Melbourne, und warum die Entscheidung Ferrari´s, mit dem F2001 zu starten, absolut richtig ist...

Bernhard Eder

Sicher ist sicher...

Nach viereinhalb Monaten Rennpause freut sich Ferrari-Pilot Rubens Barrichello, dass es kommenden Sonntag (3.3.) in Melbourne endlich wieder losgeht. "Das erste Rennen der Saison ist immer besonders aufregend", so der Brasilianer.

"Ich hatte den Winter über eine wunderbare Zeit, konnte mich vor allem meiner Familie widmen. Aber irgendwann kreisten meine Gedanken wieder ums Auto, und jetzt bin ich, was das kommenden Rennwochenende betrifft, schon ganz aufgeregt. Überhaupt gehören die ersten drei GP´s der Saison zu meinen Lieblingsrennen."

Wie Barrichello verrät, hat er heuer nicht ganz so viel getestet. "Im Vorjahr zur gleichen Zeit hatte ich mehr Testkilometer auf dem Buckel, aber immerhin habe ich zwei, drei Renn-Distanzen abgespult. Dafür fühle ich mich körperlich besser als je zuvor, weil ich zuhause in Brasilien sehr hart trainiert habe."

Die Entscheidung Ferrari´s, in Australien mit seinem 2001er-Boliden an den Start zu gehen, begrüßt Barrichello voll und ganz. "Ich denke, dass es die sicherste Variante ist, in Melbourne den F2001 einzusetzen. Das Auto hat bei den Tests im Winter gute Figur gemacht, wurde seit Suzuka weiterentwickelt und ist jetzt sicher schneller als damals."

"Bridgestone hat ebenfalls einen guten Job gemacht, ich denke, dass auch die Reifen heuer besser sind als im Vorjahr. Natürlich kann in Melbourne alles passieren, aber ich denke, dass wir konkurrenzfähig sein werden."

Der Weg zum WM-Titel führt auch 2002 wieder über Ferrari, wie Barrichello meint: "Ferrari ist heuer sicher wieder der Titelfavorit, obwohl der Wechsel vom gegenwärtigen Auto zu einem neuen immer einen gewissen Unsicherheitsfaktor beinhaltet. Aber unsere beiden Testfahrer werden unzählige Kilometer mit dem neuen Auto abspulen, und wann immer wir mit dem F2002 bei einem Rennen an den Start gehen, wird er konkurrenzfähig sein."

Wen schätzt Rubinho als schärfste Konkurrenten für 2002 ein? "Es ist sehr schwierig, die Rundezeiten der Wintertests zu bewerten, aber ich denke, dass zumindestens für die ersten Rennen McLaren und Williams die Herausforderer Nummer eins sein werden. Aber natürlich kann ich mich auch irren..."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen