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"Das nächste Auto wird der Schlüssel zum Erfolg"

Für heuer dürfte der WM-Zug bereits abgefahren sein, doch 2003 will sich Juan Pablo Montoya nicht mehr unterkriegen lassen.

Eva Braunrath

Die Formel 1-Saison ist erst sechs Rennen alt, doch kaum jemand zweifelt noch daran, dass Michael Schumacher seinen fünften WM-Titel feiern wird. Selbst Juan Pablo Montoya, der vor Saisonbeginn noch davon gesprochen hatte, dem Ferrari-Piloten das Leben schwer machen zu wollen, sieht seine Chancen auf die Krone von Rennen zu Rennen schwinden.

"Wie es derzeit aussieht, von unserem momentanen Status her, wird es ausgesprochen schwierig für uns zu gewinnen", so der Williams-Pilot, dem am Dienstag bei den World Laureus Sports Awards der Titel für den besten Newcomer zugesprochen worden war. "Michael ist ein verdammt starker Kontrahent", so Montoya weiter. "Aber es kommt natürlich auch aufs Auto an!"

Dass der aktuelle FW24 mit dem neuen Wunder-Ferrari nicht mithalten kann, ist in den letzten Rennen eindrucksvoll dokumentiert worden. Doch bis zur Saison 2003 sollte man laut Montoya bei Williams die Lücke zur Scuderia geschlossen haben.

"Man kann nicht hergehen, sich mit irgendeinem Auto an den Start stellen und gewinnen, so funktioniert die Formel 1 nicht. Wenn man einen Boliden um neue Bauteile erweitert, entwickelt er sich weiter. Unser nächstes Auto wird viel näher an Ferrari dran sein. Der 2003er-Bolide wird der Schlüssel sein."

Inzwischen heißt es für den Kolumbianer jedoch noch abwarten und hinterherfahren. Sein Rückstand auf Michael Schumacher in der Fahrer-WM beträgt nach den ersten sechs Saisonrennen bereits 27 Zähler.

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