MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Das nächste Auto wird der Schlüssel zum Erfolg"

Für heuer dürfte der WM-Zug bereits abgefahren sein, doch 2003 will sich Juan Pablo Montoya nicht mehr unterkriegen lassen.

Eva Braunrath

Die Formel 1-Saison ist erst sechs Rennen alt, doch kaum jemand zweifelt noch daran, dass Michael Schumacher seinen fünften WM-Titel feiern wird. Selbst Juan Pablo Montoya, der vor Saisonbeginn noch davon gesprochen hatte, dem Ferrari-Piloten das Leben schwer machen zu wollen, sieht seine Chancen auf die Krone von Rennen zu Rennen schwinden.

"Wie es derzeit aussieht, von unserem momentanen Status her, wird es ausgesprochen schwierig für uns zu gewinnen", so der Williams-Pilot, dem am Dienstag bei den World Laureus Sports Awards der Titel für den besten Newcomer zugesprochen worden war. "Michael ist ein verdammt starker Kontrahent", so Montoya weiter. "Aber es kommt natürlich auch aufs Auto an!"

Dass der aktuelle FW24 mit dem neuen Wunder-Ferrari nicht mithalten kann, ist in den letzten Rennen eindrucksvoll dokumentiert worden. Doch bis zur Saison 2003 sollte man laut Montoya bei Williams die Lücke zur Scuderia geschlossen haben.

"Man kann nicht hergehen, sich mit irgendeinem Auto an den Start stellen und gewinnen, so funktioniert die Formel 1 nicht. Wenn man einen Boliden um neue Bauteile erweitert, entwickelt er sich weiter. Unser nächstes Auto wird viel näher an Ferrari dran sein. Der 2003er-Bolide wird der Schlüssel sein."

Inzwischen heißt es für den Kolumbianer jedoch noch abwarten und hinterherfahren. Sein Rückstand auf Michael Schumacher in der Fahrer-WM beträgt nach den ersten sechs Saisonrennen bereits 27 Zähler.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen