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Die Rückkehr des "Professors"?

Schenkt man den Gerüchten Glauben, könnte Alain Prost demnächst wieder in die F1 zurück kehren, möglicherweise als Berater des Renault-Teams.

Als "Niederlage für Frankreich" bezeichnete Alain Prost Ende Januar die Entscheidung der Gerichte, seinen verschuldeten Rennstall zu schließen.

Der vierfache Formel-1-Weltmeister habe nur aus Patriotismus zu seinem Land ein Formel-1-Team gegründet, doch wegen mangelhafter Unterstützung aus seinem Land sei das ehemalige Ligier-Team unter dem neuen Namen Prost den Bach hinuntergegangen. Und dennoch kündigte der Franzose damals seine Rückkehr in die Formel 1 an, da er noch "einige Rechnungen" offen habe.

Ein Formel-1-Insider des Australischen Radiosenders ABC behauptet, dass sich der 51-fache Grand-Prix-Sieger im Moment auf eine Rückkehr in die Formel 1 vorbereitet:

"Prost ist zurzeit nicht glücklich. Er ist ein Arbeitstier und wird nicht mehr lange im Verborgenen herumhängen. Es wäre schade, wenn er seine Fähigkeiten verschwenden würde, auch wenn seine PR-Qualität nach seinen fahrerischen Fähigkeiten ohne Zweifel seine größte Gabe ist."

Nach Informationen des Insiders stehe Prost in Verhandlungen "mit einem Team mit französischen Verbindungen". Die Vermutung, dass es sich hierbei um Renault handelt, liegt auf der Hand.

Prost war 1982 und 1983 Fahrer des damaligen Renault-Werksteam und könnte dank seines Namens helfen, den Image-Rückstand auf in der Formel 1 etabliertere Teams wie Ferrari, McLaren oder Williams wett zu machen.

Dass Alain Prost angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage noch einmal ein eigenes Team auf die Beine stellt, schließt der 47-Jährige im Moment kategorisch aus.

Renault wird insbesondere in Frankreich vorgehalten, sich nicht ausreichend genug "französisch" zu geben, so sind die Rufe nach einem Fahrer aus den eigenen Reihen laut.

Neben einer beratenden Funktion, wie sie zum Beispiel Jackie Stewart bei Jaguar hat, ist es auch nicht ganz undenkbar, dass Alain Prost mittelfristig das Ruder von Teamchef Flavio Briatore übernehmen könnte, der im Sommer Rücktrittsgelüste geäußert hatte.

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