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Gene im Geschwindigkeitsrausch

Auch am Mittwoch haben die Williams die Nase vorn, der Tagesschnellste Marc Gene stellt dabei einen inoffiziellen Rundenrekord auf.

Eva Braunrath

Wie schon am Dienstag drehten auch gestern, Mittwoch, die Teams von Williams, Renault und BAR im sonnigen Valencia ihre Runden, um sich gründlich auf den Grand Prix von Monaco vorzubereiten. Viertes Team im Bunde diesmal Jordan, vertreten durch den Überraschungsmann von Spielberg, Giancarlo Fisichella, der am vergangenen Wochenende die ersten Saisonpunkte für die Gelben einfahren konnte.

An der Spitze tat sich wenig Neues, die Williams-Testpiloten Antonio Pizzonia und Marc Gene stahlen dem Rest des Feldes erneut die Show. Besonders eindrucksvoll dabei die Performance von Gene: Der Spanier stellte mit einer Zeit von 1:10.451 einen inoffiziellen Rundenrekord auf und überbot damit die offizielle Marke von David Coulthard (McLaren) um vier Zehntel. Gene brachte ganze 114 Runden hinter sich um an einem speziellen High Downforce-Set-Up für Monaco zu feilen.

Schon 1,5 Sekunden hinter ihm setzte sich der Tagesschnellste vom Dienstag, Antonio Pizzonia, an die zweite Stelle. Pizzonia absolvierte eine teilweise Grand Prix-Simulation, die durch extrem lange Stints gekennzeichnet war, um nähere Informationen über Reifen und Motor herauszufiltern.

Ebenfalls wieder mit dabei Jacques Villeneuve im BAR, der jedoch den Vormittag auf Grund eines Elektronikproblems in der Box verbrachte. In der Tagesendwertung setzte sich der Kanadier auf Rang drei. BAR-Tester Anthony Davidson brachte es auf lediglich fünf Runden und stellte damit das Schlusslicht der Mittwoch-Wertung dar.

Für Renault stiegen diesmal Jarno Trulli und Fernando Alonso ins Auto, die sich die Plätze vier und fünf sicherten. Trulli, der sich nichts mehr wünscht, als endlich wieder einmal die Zielflagge zu sehen, konzentrierte sich auf Traktionskontrolle und Set-Up-Arbeiten für den engen Straßenkurs von Monaco, seiner Ansicht nach sind die Franzosen für den bevorstehenden Grand Prix bereits gut gerüstet.

An sechster Stelle schließlich Jordan-Pilot Giancarlo Fisichella. Der Italiener sorgete für die einzige rote Flagge des Tages, als sein EJ12 auf der Start-Ziel-Geraden vermutlich wegen eines Triebwerksdefekts ausrollte.

Die Testfahrten werden am Donnerstag fortgesetzt.

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