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Sauber auf dem Vormarsch

Nach dem tollen Erfolg von Barcelona machen die Sauber-Kids in der WM jetzt Jagd auf Renault - bereits in Österreich mit einem verbesserten C21...

Bernhard Eder

"Jetzt greifen wir Renault an!"

Vor dem Rennen hatte man bei Sauber mit zumindest einem WM-Punkt spekuliert, letztlich sind es sogar deren fünf geworden. Beide Sauber-Piloten in den Punkten - Nick Heidfeld Vierter, Felipe Massa Fünfter, da kommt Freude auf...

"Diesen 4. Platz haben wir alle mehr als verdient, das haut richtig rein", so Heidfeld im Interview mit dem Schweizer "Blick". "Was mich am meisten freut: Wir machen mit jedem Rennen grosse Fortschritte und kommen so näher an die Topteams ran – Ferrari natürlich ausgeschlossen."

Auch Felipe Massa strahlt vor Glück: "Es tut verdammt gut, wenn du in deinem fünften Rennen schon zum zweiten Mal in die Punkte kommst. Super, dass mir nachher Frentzen als Erster gratulierte. Mit ihm hatte ich ja den grössten Kampf – oft sah ich seinen Arrows riesengross im Rückspiegel."

"Ich bin stolz, dass ich mich nie nervös machen liess. Aber drei Tage nach meinem 21. Geburtstag bin ich ja erwachsen. Toll auch mein Duell mit Button. Einmal war ich schon vorbei, kam aber außen in den Dreck und musste nachgeben. Sonst hätte mir Peter Sauber wohl den Kopf abgerissen..."

In der WM hat Sauber nun zu Renault aufgeschlossen, Rang fünf ist aber noch nicht das Ziel aller Träume, wie Peter Sauber versichert: "Wir ziehen materiell und moralisch gestärkt nach Österreich. Jetzt läuft die Aktion: Totalangriff auf Renault!"

Angeblich kommt Sauber mit einem neuen Unterboden, der im Windkanal der Schweizer derzeit getestet wird, zum A1-Ring. Peter Sauber kryptisch: "Ich sage nur, dass wir das Auto auf Teufel komm raus verbessert haben und noch verbessern werden!"

Ist über kurz oder lang vielleicht sogar WM-Rang drei drin? McLaren-Mercedes liegt immerhin nur fünf Zähler vor Sauber. Der Teamchef verneint: "Der Werk-Brocken Renault ist für ein Privatteam wie uns schon gross genug! Wichtig ist, dass wir die kleinen Teams jetzt sicher hinter uns haben..."

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