MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Familie Schumacher...

Ralf Schumacher drehte am Mittwoch die schnellste Runde beim Testen auf der Highspeed-Strecke in Monza, Bruder Michael war Zweitschnellster.

Mit Lufttemperaturen von bis zu 22 Grad war es auch am Mittwoch bei den Testfahrten im italienischen Monza, wo am übernächsten Wochenende der 15. WM-Lauf stattfinden wird, angenehm mild. War es am Morgen für rund anderthalb Stunden trocken, kam es am Nachmittag zu vermehrten Regenschauern, so dass auch die heutigen Zeiten alles andere als aussagekräftig sind, da einige Fahrer den kurzen Zeitpunkt einer optimalen Piste verpassten.

BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher hatte ein gutes Händchen, er war nach 35 Runden mit 1:24.205 Minuten der Schnellste. Testfahrer Marc Gené hatte einen spektakulären Getriebeschaden, als das Getriebe auf der Geraden platzte, die Hinterräder blockierten und Öl auf der Strecke verteilt wurde. Mit rund 0,6 Sekunden Rückstand kam der Spanier auf den fünften Platz.

Der zweite Platz ging an den Schnellsten des Vortages, Michael Schumacher. Der Ferrari-Pilot war mit 95 gefahrenen Runden der fleißigste Fahrer und hatte nur 0,028 Sekunden Rückstand auf seinen Bruder zu verzeichnen. Für den Kerpener war es der letzte Testtag, am Donnerstag wird Teamkollege Rubens Barrichello hinter das Lenkrad des F2002 greifen.

Gut lief der Jaguar am Mittwoch auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke 'Circuit de Monza'. Pedro de la Rosa kam mit 0,4 Sekunden Rückstand nach 46 gefahrenen Runden auf den dritten Platz. Eddie Irvine, der am Morgen die erste rote Flagge verursachte, landete nach 38 Runden mit 0,7 Sekunden Rückstand auf die Spitze auf Platz sechs.

Der vierte Platz ging an BAR-Honda-Pilot Olivier Panis, dem nach 40 Runden 0,6 Sekunden auf die Bestzeit des Tages fehlten. Teamkollege Jacques Villeneuve musste sein Auto vor der Mittagspause nach einem Motorschaden auf der Strecke stehen lassen und verursachte so ebenfalls eine Trainingsunterbrechung. Dem Kanadier fehlte auf Platz elf liegend 1,9 Sekunden auf die Bestzeit.

Bei McLaren-Mercedes nahm heute David Coulthard die Testfahrten auf. Der Schotte drehte 30 Runden und wurde mit 0,9 Sekunden Rückstand auf dem siebten Platz geführt. Es folgte Jarno Trulli im Renault, dem nach 86 Runden 1,3 Sekunden fehlten. Der zehnte Rang ging an Jenson Button im zweiten R202, der 1,9 Sekunden Abstand auf die Spitze zu verzeichnen hatte.

Pech hatte Nick Heidfeld, in dessen Auto beim Herausfahren aus der Boxengasse der Feuerlöscher losging und Auto wie Rennanzug "weißelte". So verpasste der Mönchengladbacher die Phase als die Strecke trocken war, da das Team zwei Stunden brauchte, um das Auto wieder betriebsbereit zu haben. Am Ende schlug nach 49 Runden Platz neun mit 1,8 Sekunden Rückstand zu Buche.

Takuma Sato auf Platz 12 mit 2,5 Sekunden Rückstand sorgte für eine weitere rote Flagge, als er mit Getriebeproblemen anhalten musste. Die beiden Toyota-Fahrer Allan McNish und Stéphane Sarrazin belegten mit 3,0 beziehungsweise 4,2 Sekunden Rückstand die Plätze 13 und 15. Rang 14 ging an Minardi-Rückkehrer Alex Yoong, dem nach 65 Runden 3,9 Sekunden auf die Bestzeit fehlten.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Crash, Konsequenzen, Klartext

McLaren räumt nach Singapur auf

Nach der Berührung mit Oscar Piastri in Singapur muss Lando Norris "Konsequenzen" tragen - Intern bei McLaren wurde Klartext gesprochen

Formel 1 Singapur: Training

Leclerc räumt Norris ab - in der Boxengasse!

Skurriler Zwischenfall in der Boxengasse: Ferrari-Fahrer Charles Leclerc verunfallt mit WM-Kandidat Lando Norris im McLaren - Zwei Rotphasen in Singapur

Max Verstappen sorgt mit irren Rundenzeiten für Staunen - Die Nordschleife erlebt eine Machtdemonstration - Doch ein Rekord bleibt unerreicht

Thomas Preining verpasst seinen zweiten DTM-Titel nur knapp: Wie der Porsche-Pilot seine Saison bewertet und warum er trotz Misserfolg ein "starkes Zeichen" sieht

Manthey-Porsche-Pilot Ayhancan Güven ist DTM-Champion 2025: Der 27-jährige Türke holte sich in einem irren Finale gegen Marco Wittmann (Schubert-BMW) den Titel