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Pressestimmen zum neuen Regelwerk

Was sagt die internationale Presse zu den Neuerungen in der Königsklasse? Von der "La Gazzetta dello Sport" bis zur "Times".

Durch die exzellente Arbeit von Ferrari war die vergangene Saison zu einer der langweiligsten Jahre in der Formel 1 verkommen.

In Italien befürchtete man, dass die neuen Regeln Ferrari gezielt einbremsen könnten, nun kann die 'La Gazzetta dello Sport' aufatmen: "Kein Putsch gegen Ferrari. Die Formel 1 ändert sich nicht, wird aber vielleicht unterhaltsamer." Der 'Corriere della Sera' spricht von einer "weichen Anti-Ferrari-Revolution".

Die 'La Stampa' begrüßt die Veränderungen am Reglement als "keine Verrücktheiten" und die 'La Repubblica' stellt fest, dass die "Formel 1 Schumacher nicht bestraft". In das gleiche Horn stößt auch die 'Libertà', die in ihrer Ausgabe vom Dienstag schreibt: "Die Formel 1 verändert sich, aber Ferrari ist gerettet."

In Großbritannien sieht man die Formel 1 logischerweise nicht durch die rote Brille, hier fallen die Kommentare dementsprechend anders aus. Statt das neue Reglement als "nicht-Ferrari-diffamierend" darzustellen findet die 'Daily Mail', dass die Formel 1 "die gleiche alte, müde Formel" ist. Stattdessen habe man "Änderungen gebremst" und nur "kosmetische Verschönerungen" vorgenommen.

Zufrieden zeigt sich jedoch das Boulevard-Blatt 'The Sun', das schon von einer "Formel Spaß" spricht und die "Rennbosse" dafür lobt, dass sie den "Langweilefaktor angegriffen" haben. Nüchtern kommentieren der 'Guardian' ("Regeländerungen mit Unterstützung der Formel-1-Bosse"), der 'Independant' ("Formel 1 vermeidet weit reichende Änderungen") sowie die 'Times' ("Ecclestones Siegesformel bewilligt von Grand-Prix-Teams") die Änderungen.

Trauer herrscht in Belgien angesichts des Verlustes des Rennens in Spa-Francorchamps: "Das Rennen von Francorchamps, geplant für Ende August 2003, wird gestrichen. Weil in unserem Land vom 31. Juli nächsten Jahres an ein Tabakwerbeverbot gilt und dies den Zigarettensponsoren der Formel 1 nicht passt", fasst die 'Het Laatste Nieuws' die aktuelle Lage zusammen.

Die 'Grenz-Echo' meint: "Nur noch ein kleines Wunder kann den belgischen Formel-1-Grand-Prix vor der Verbannung aus dem WM-Kalender 2003 retten, nachdem sich die Formel-1-Kommission gestern in London für die Streichung des WM-Wertungslaufs in Francorchamps ausgesprochen hat." Und die 'Le Soir' schreibt: "Trotz der pathetischen Hoffnung, die einige noch hegen, ist es logischerweise zu Ende: Es wird keinen Grand Prix von Belgien im Jahr 2003 geben."

Auch in Italien findet man es nicht gut, dass das Ardennenrennen gestrichen wird. "Dass Spa gestrichen wurde, ist ein Skandal! Was für ein Geschenk für die mittelmäßigen Fahrer", meint die 'La Gazzetta dello Sport' mit leicht sarkastischem Unterton. Begrüßt wird hingegen vom 'Daily Express' die Tatsache, dass in Zukunft die ersten acht Fahrer Punkte erhalten werden: "Bernie hofft, dass alle auf den Punkt kommen".

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