MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Red Bull goes Amerika

Red Bull Boss Dieter Mateschitz möchte sich in Amerika nach jungen Talenten für die Formel 1 umsehen und plant ein interessantes Testprogramm.

Im Mai diesen Jahres gab Red Bull Pläne bekannt, Amerikanern beim Aufstieg in die Formel 1 zu helfen. Unterstützung erhält Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz dabei von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, der zwar die Formel 1 wieder in die USA zurückgebracht hat, dem es aber noch an einem amerikanischen Fahrer fehlt.

Natürlich will auch Red Bull seinen Nutzen daraus ziehen, so träumt man von einem "All-American-Team", mit dem man die Marke Red Bull in den Staaten noch stärker promoten will.

Am 26. September, also am Donnerstag vor dem Großen Preis der USA, wird man eine Liste von 15- bis 20-jährigen amerikanischen Talenten veröffentlichten, aus denen am Ende vier Fahrer ausgewählt werden, die man auf ihrem Weg in Richtung Formel 1 unterstützen möchte.

In einem ersten Schritt treten die Fahrer auf einer noch nicht namentlich genannten Rennstrecke in Frankreich vier Tage lang in verschiedenen Autos gegeneinander an.
Während den ersten zwei Tagen werden die Fahrer mit 200 PS starken Martini-Fords unterwegs sein (Formel-3-Autos), die Streckenkonfiguration wird im Laufe der zwei Tage verändert. Um Gleichheit zu schaffen werden die Mitglieder der einzelnen Gruppe getauscht und jeder nimmt in einem anderen Auto Platz. Am Ende der ersten Einheit können die Talentspäher bereits den einen oder anderen Fahrer nach Hause schicken.

Am dritten Tag werden erneut die Autos gewechselt und die Streckenkonfiguration modifiziert und wieder kann das Fahrerfeld am Ende des Tages reduziert werden. Am vierten und letzten Tage wird erneut in Formel-3-Autos gefahren, dieses Mal jedoch in 240 PS starken Dallara-Opel-Boliden. Die Beobachter konfrontieren die Fahrer dabei mit einem neuen Streckenlayout.

Nur vier Fahrer werden dann in den Genuss einer finanziellen Unterstützung kommen, die sie eines Tages nach Möglichkeit in die Formel 1 führen soll. Zunächst erfolgt ein Aufstieg in Junior-Serien wie die Formel Ford, Formel BMW oder Formel Renault, wo sich die Fahrer Schritt für Schritt ganz nach oben arbeiten können, bevor sie vielleicht in ein paar Jahren tatsächlich in der Formel 1 landen könnten.

Wer die Leitung des Projektes übernehmen wird, ist derzeit noch nicht bekannt, Red Bull F3000 Teamchef Dr. Helmut Marko hat bekanntlich vor kurzem das Handtuch geworfen...

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

DTM-Rennen Oschersleben 2

Güven feiert seinen ersten DTM-Sieg

Ayhancan Güven feiert im spannenden Strategie-Poker in Oschersleben den ersten DTM-Sieg vor Mercedes-Pilot Jules Gounon & Manthey-Teamkollege Thomas Preining

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

Gewinne Tickets für die Rennwoche am Nürburgring

Kartenverlosung: 24h Nürburgring 2025

Mit Motorline mittendrin in der Startaufstellung auf der Start-/Ziel-Geraden vor dem Rennen: Wir verlosen Top-Tickets samt Fahrerlager-Zugang für die Rennwoche des Vollgas-Spektakels im Juni 2025

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport