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Renault R202 zeigt Potential

Jarno Trulli war nicht nur wieder der schnellste Pilot des Tages, der Italiener verfehlte im Renault R202 nur knapp den Rundenrekord.

Michael Trawniczek

Nachdem Jarno Trulli am Tag zuvor noch zwei Sekunden über der Bestmarke der McLaren-Mercedes lag, steigerte sich der Italiener am zweiten Testtag. Trulli fehlten nur drei Zehntelsekunden auf die Rekordmarke.

Seine 1:17,761 fuhr Trulli mit einem fürs Qualifying abgestimmten Renault R202. Der Italiener war begeistert: "Bisher wusste ich von dem Potential des Autos und konnte aber wegen diverser Probleme nicht so viele Runden fahren."

Trulli glaubt, dass dies erst der Anfang einer Entwicklung sei: "Ich bin total happy mit dem Handling des Wagens und beginne gerade erst zu lernen, wie man das Beste aus den Reifen herausholen kann. Da kommt noch mehr..."

Zwei Sekunden langsamer als Trulli war Enrique Bernoldi. Der Brasilianer fuhr im neuen Arrows A23 wie bereits am Tag zuvor schneller als die Jordan-Honda. Arrows dürfte die Ursache für die Heckflügelbrüche gefunden haben. Abgesehen von einem Hydraulik-Leck verlief der Tag für die Briten problemlos.

Frust dagegen bei Jordan. Beide von Takuma Sato und dem gesundeten Giancarlo Fisichella gesteuerten Jordan-Honda EJ12 litten auf der Strecke an plötzlichem Geschwindigkeitsverlust. Das mysteriöse Problem bewirkte auch, dass die Piloten weniger Runden als geplant absolvieren konnten. Sato war auf eine Renndistanz angesetzt, es reichte jedoch lediglich für 23 Runden.

Bei Minardi hatte Mark Webber einige Probleme mit dem zweiten Chassis des neuen KL Minardi-Asiatech PS02. Elektronik-Probleme erschwerten das Leben des Australiers, immerhin konnte Webber 13 Runden abspulen.

Noch größere Schwierigkeiten gab's nur bei Fernando Alonso, der einen Benetton-Renault B201 steuerte. Der Wagen bereitete derart viele Probleme, dass Alonso trotz einiger Runden keine ernstzunehmende Rundenzeit gelang.

(c) Formel1.at/Haymarket

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