MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

VW und die Formel 1

In einem gestern erschienenen Interview erläutert VW-Boss Bernd Pischetsrieder, warum sich VW in naher Zukunft nicht in der Formel 1 engagieren wird.

Manfred Wolf

Im Gespräch mit dem englischen Fachmagazin Autocar erklärte Pischetsrieder, dass ein Einstieg in den Formel 1 Zirkus schlicht und einfach zu teuer ist und noch dazu zuviel Risiken birgt.

„Die sechs oder sieben in der Formel 1 engagierten Hersteller geben jedes Jahr um die 250 Millionen Euro aus. Das macht sich nur bezahlt, wenn man gewinnt. Es kann aber nur einer Weltmeister werden.“

„Es gibt bei diesem Spiel keinen glücklichen Verlierer. Der Imageverlust, den man mit Niederlagen in der Formel 1 erleidet, ist untragbar. Ich denke, ein oder zwei der jetzt involvierten Hersteller werden noch innerhalb der nächsten fünf Jahre aufgeben.“

VW hat sich hingegen über die Marken Audi und Bentley während der letzten vier Jahre in Le Mans engagiert. Und damit ist der Vorstand zufrieden:

„Wir haben in Le Mans große Erfolge gehabt. Noch dazu hat sich die Entwicklung des Audi R8 doppelt bezahlt gemacht, denn wir fahren ja auch die komplette American Le Mans Serie, die in den USA sehr populär ist.“

Und im Nachsatz kann sich Pischetsrieder einen Seitenhieb auf die Formel 1 nicht verkneifen: „Und Le Mans ist sowieso größer, als jedes Formel 1 Rennen…“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat