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„Von Betrug kann keine Rede sein“

Ex-BMW-Motorsportdirektor Gerhard Berger entkräftete seinen „Betrugs-Vorwurf“ an Heinz Harald Frentzen, dieser sei „kein Typ für krumme Sachen“...

Die Wogen glätten sich – zum Glück. Denn ausgerechnet Heinz Harald Frentzen, den sein Teamchef Peter Sauber bereits als „den fairsten Piloten, der jemals für mich gefahren ist“ bezeichnete, wurde ja nach dem Grand Prix von Monza vorgeworfen, er habe Juan Pablo Montoya absichtlich beim Überrunden blockiert.

Während Williams-Technikchef Patrick Head ein „höflicheres Verhalten von den Hinterbänklern“ einforderte und BMW-Direktor Mario Theissen von einem „ungeschickten Manöver“ sprach, wurde der scheidende Motorsportdirektor Gerhard Berger mit den knallharten Worten „Wenn es Absicht war, dann war es Betrug“ in der Weltpresse zitiert.

Wie Frentzen fiel aber auch Gerhard Berger nie als richtiger „Bösewicht“ im Fahrerlager der Königsklasse auf, wenngleich er in seinen aktiven Zeiten als Formel 1-Pilot schon mal den Koffer seines Teamkollegen Ayrton Senna unter Wasser setzte. Dementsprechend hat Berger nun gegenüber der "apa" seinen vielleicht in erster Wut ausgesprochenen Satz nicht nur relativiert, sondern de facto entkräftet: „Beim Überrunden ist es schwierig, den richtigen Moment zu erwischen. Frentzen hat sich absolut korrekt verhalten. Von Betrug kann überhaupt keine Rede sein. Frentzen ist nicht der Typ, der krumme Sachen macht.“

Heinz Harald Frentzen ist also kein Betrüger und Gerhard Berger wirft niemandem Betrug vor. So friedlich kann die Formel 1 sein...

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