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A1-Ring kurz vor Übernahme durch Red Bull

Trotz des drohenden Aus für den Österreich-GP hält Red-Bull-Boss Mateschitz an Umbau und Übernahme des A1-Rings fest, die Politik gibt grünes Licht.

Vor wenigen Tagen ließ Formel-1-Macher Bernie Ecclestone im Rahmen des Kitzbüheler Hahnenkamm-Skirennens die Katze aus dem Sack: So nicht noch ein Wunder geschieht, wird Österreich den seit 1997 jährlich auf dem A1-Ring in Spielberg ausgetragenen Grand Prix verlieren.

Wie jetzt bekannt wurde, sollen die ehrgeizigen Pläne für einen Umbau von 'Red-Bull'-Chef Dietrich Mateschitz aber dennoch in die Tat umgesetzt werden.

Am Montag (03.02.) Nachmittag wurde das Thema erstmals von der steirischen Landesregierung diskutiert – und zwischen ÖVP und SPÖ herrschte erstaunliche Einigkeit. Demnach sollen alle Formalitäten so schnell wie möglich erledigt werden, damit der A1-Ring vom bisherigen Pächter ÖAMTC an 'Red Bull' übergeben werden kann. Als letzte Hürde kristallisierten sich zehn Millionen Euro an Investitionsablösen heraus, die dem ÖAMTC noch zustehen.

Sportlandesrat Dr. Gerhard Hirschmann verriet der 'Kleinen Zeitung' jedenfalls, dass es ein Projekt dieser Größenordnung "in der Steiermark noch nicht gegeben" habe. Demnach wurden gleich drei Star-Architekten damit beauftragt, Akademien für Motorsport und Aeronautik, sowie die Angliederung einer Fachhochschule und einer privaten Universität umzusetzen.

Quasi als Tüpfelchen auf dem i befindet sich darüber hinaus noch ein ultramodernes Hotel im Planungsstadium.

Ganz abgeschrieben haben die Österreicher auch den Grand Prix noch nicht, wie Hirschmann anklingen ließ: "Mit Mateschitz haben wir den stärksten Verhandlungspartner, den man sich wünschen kann, so es die Formel 1 nach 2007 in Europa wegen des Tabakwerbeverbots noch gibt."

Ein Veto der Bundesregierung gegen den EU-Beschluss zum Thema Tabakwerbung käme aber nicht in Frage, betonte FPÖ-Chef und Gesundheitsminister Herbert Haupt im 'ORF'-Fernsehen.

Indes hat Silberpfeil-Cheftester Alexander Wurz vorgeschlagen, man solle lediglich für die drei Tage des Rennwochenendes eine Ausnahmeregelung des EU-Gesetzes anstreben.

Bekannt sei schließlich, dass gerade Bernie Ecclestone Jahr für Jahr gerne in die Steiermark kommt. Nicht zuletzt deshalb wurde ja letztes Jahr überraschend eine Vertragsverlängerung für die Austragung des Rennens bis 2006 erzielt.

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