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Alles Blödsinn, oder doch wahr?

Schenkt man den jüngsten Gerüchten Glauben, so könnten ehemalige Ferrari-Mitarbeiter anderen Teams Daten des F2002 angeboten haben.

Der F2002 aus der Feder von Ferrari-Chefdesigner Rory Byrne und dessen Designerteam stellte im vergangenen Formel 1 Jahr die rote Messlatte für alle anderen Teams dar und entwickelte sich im Verlaufe der Saison, in welcher er erst beim dritten Rennen in Brasilien sein Debüt gab, nicht nur zum erfolgreichsten, sondern anerkannt wohl auch „besten“ F1-Boliden aller Zeiten.

Entsprechend wenig überraschend fanden sich viele Detaillösungen der „roten Göttin“ zu Anfang dieser Saison auch bei den neuen Autos der Konkurrenz wieder, was die Presse schnell dazu verleitete von so genannten „Klonen“ zu sprechen, wobei man vor allem den Toyota TF103, der als erster Wagen der 2003er Generation Anfang Januar vorgestellt wurde, als einen Ferrari-Klon titulierte.

Doch während man bei den Weiß-Roten aus Köln-Marsdorf natürlich darauf verwies, dass der Wagen nicht nur eine simple Kopie der „roten Göttin“ sei und dies ohnehin nicht viel bringen würde, sorgte ein Bericht in der Fachzeitschrift auto motor und sport nun für Aufruhr, da darin erklärt wird, dass eine angebliche Gruppe ehemaliger Ferrari-Ingenieure im Austausch gegen hohe siebenstellige Summen Informationen über den F2002 angeboten hat.

Auf dieses Thema angesprochen reagierte Toyota-Teamboss Ove Andersson entsprechend energisch: „Toyota wurden zu keinem Zeitpunkt geheime Dokumente über den Ferrari F2002 angeboten, weder von ehemaligen Ferrari-Ingenieuren noch von irgendjemand anderem. Toyota lehnt grundsätzlich jede Form von Industriespionage ab.“

Ebenso soll sich den Informationen unserer Kollegen von auto motor und sport auch das Jaguar Team verhalten haben, welchem angeblich auch Konstruktionsdaten des Vorjahres-Ferrari angeboten worden sein sollen.

Von den Drahtziehern der ganzen „Spionageaktion“, einer Gruppe ehemaliger Ferrari-Techniker, welche den Rennstall Ende 2001 verlassen und in kurzen Abständen auch für Renault und McLaren gearbeitet haben soll, möchte Ferrari-Pressesprecher Luca Colajanni jedoch nichts wissen, wie er dem Sportinformationsdienst sid mitteilte: „Davon weiß ich nichts. Das ist kompletter Blödsinn...“

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