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HANS oder gar nicht

Die FIA macht ernst, Fahrer, die nicht mit dem HANS-System (Head and Neck Support) fahren können oder wollen, dürfen künftig nicht mehr starten.

HANS. Vier Buchstaben die bereits seit einigen Monaten die F1Welt bewegen. Erst leichte Kritik der beiden Sauber-Piloten, dann harte Worte von Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve und schließlich immer mehr ablehnende Statements der 20 F1-Piloten gegenüber dem von der FIA für dieses Jahr verpflichtenden Head and Neck Support.

Nachdem nun Rubens Barrichello beim zurückliegenden Großen Preis von Malaysia von F1-Arzt Sid Watkins eine Ausnahmegenehmigung erhalten hat ohne HANS an den Start gehen zu dürfen, was laut FIA-Präsident Max Mosley beim Saisonstart in Melbourne nicht möglich gewesen wäre, da kein Fahrer die Boxengasse ohne das HANS-System hätte verlassen dürfen, machte der Motorsportweltverband am heutigen Dienstag klar, dass auch eine Schlüsselbeinverletzung wie im Falle des Brasilianers zukünftig nicht mehr als „Ausrede“ herhalten darf.

„Das System kann unkomfortabel sein, wenn man es nicht richtig auf den jeweiligen Fahrer einstellt,“ liest sich ein offizielles Statement der FIA. „Es erhöht auch den Schwerpunkt des Autos. Es wäre unfair wenn einige Fahrer ohne es fahren dürften. Zur gleichen Zeit sind die Sicherheitsaspekte so groß, dass es unvernünftig wäre das System abzuschaffen.“

Entsprechend soll es ab sofort keine Ausnahmen mehr geben. „Wenn ein Fahrer das System aus medizinischen oder anderen Gründen nicht tragen kann, wird das betroffene Team ihn ersetzen müssen, so wie es einen Fahrer ersetzen müsste, der keinen Helm oder Sicherheitsgurte tragen kann…“

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