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"Neue Regeln haben viel zur Spannung beigetragen"

Auch wenn viele andere Umstände für die Spannung beim Saisonauftakt verantwortlich machen, Max Mosley sieht den Hauptgrund im neuen Reglement.

Der Formel 1 Auftakt Grand Prix im australischen Melbourne bot ein ungewohntes, wenn auch erfreuliches, Bild und hatte nicht weniger als sechs Führungswechsel aufzuweisen – etwas, dass es in der jüngeren F1-Vergangenheit schon lange nicht mehr gegeben hat.

Für den Regelhüter und FIA-Präsidenten Max Mosley sind dabei vor allem seine neuen Regeln für den packenden und spektakulären Grand Prix verantwortlich. „Ich denke, dass die neuen Regeln viel dazu beigetragen haben,“ so Mosley gegenüber dem "Autosport Magazine", „denn an etwas ähnliches kann ich mich nur an Silverstone im letzten Jahr erinnern. Es war ein ähnliches Rennen im Bezug auf das Wetter und obwohl es in Ordnung war, war es nichts Außergewöhnliches.“

„Was dieses Rennen in Melbourne so spannend gemacht hat ist meiner Meinung nach die Tatsache, dass bis auf die zwei Ferrari beinahe jedes Auto auf einer anderen Startposition war als dies unter den alten Regeln der Fall gewesen wäre,“ lobte er gewissermaßen das eingeführte Einrunden-Qualifying samt des stark umstrittenen Tankverbots nach der Qualifikation. „Alle mussten andere Tankinhalte als sonst verwenden. Eine Kombination aus diesen beiden Faktoren bedeutete, dass das gesamte Rennen sehr, sehr interessant wurde.“

Eine Abkehr von den neuen Regeln sowie dem von Jacques Villeneuve oder Ron Dennis kritisierten Tankverbot hält Mosley jedoch weiterhin nicht für denkbar, obwohl er im April ein Meeting mit den Teams über etwaige Änderungen abhalten möchte.

„Ich kann mir im Moment nichts vorstellen, dass geändert werden müsste, außer vielleicht die Möglichkeit, dass Teams wie Minardi nicht fahren müssen und deswegen am Ende starten können. Aber selbst dies muss gründlich überdacht werden und ich bin mir nicht sicher, ob es eine Rolle spielt…“

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