Formel 1: News | 16.02.2004
Bridgestone zeigt sich optimistisch
Bridgestone-Technikboss Hisao Suganuma zieht ein positives Resümee der Tests in Jerez und sieht sich für die kommende Saison gut gerüstet.
Der japanische Reifengigant Bridgestone hat in dieser Saison nach dem Abgang von British American Racing zu Michelin zwar nur noch vier Teams unter Vertrag, doch verteilten sich diese in der zurückliegenden Testwoche sehr gut: Mugello, Jerez, Misano und Fiorano lauteten die Teststrecken der vier Bridgestone-Teams.
Während sich Jordan, Minardi und Sauber dabei mit jeweils nur einer Testlocation zufrieden gaben, war die Scuderia Ferrari gleich auf drei Rennstrecken aktiv. Und dies nicht schlecht: „Wir haben in Mugello sehr gute Rundenzeiten gesehen. Es war sehr ermutigend die Stärke des Ferrari und der Bridgestone Reifen zu sehen,“ teilte der technische Manager der Japaner, Hisao Suganuma, mit.
Aber auch die Testfahrten im südspanischen Jerez de la Frontera verliefen positiv: „Unsere Teams haben Reifenvergleiche bestritten und über 1.800 Reifen und rund 20 Spezifikationen eingesetzt,“ berichtet Suganuma über den Jerez-Test. „Nun haben wir einen guten Eindruck von unserer Basisspezifikation für Melbourne und wir haben auch noch die nächste Woche um einige kleinere Anpassungen vorzunehmen. Bislang sieht es jedoch viel versprechend aus.“
Ebenfalls im Einsatz war in der vergangenen Woche das kleine Minardi Team aus Faenza und Ledbury, welches erstmals mit seinem neuen PS04B testete. „Minardi hatte einen sehr produktiven Test in Misano,“ sagt Suganuma über die beiden Testtage der Italiener. „Sie waren dazu in der Lage mit dem neuen Chassis und den Bridgestone Reifen eine gute Balance zu finden und sie sollten in der nächsten Woche in Imola weitere Fortschritte machen.“
Ab dem 17. Februar werden dann die ersten der vier Bridgestone-Teams im italienischen Imola erwartet, wo in der nächsten Woche sowohl Sauber und Jordan als auch Ferrari und Minardi aktiv sein werden. Der neue F2004 wird in Imola allerdings nicht zum Einsatz kommen, da die Roten ihre neue Schöpfung auch weiterhin von der Konkurrenz fern halten...