Formel 1: News | 23.03.2004
„Maybe it's because Frank is breaking his balls.”
Ex-F1-Paradiesvogel Eddie Irvine fordert mehr politisch inkorrekte Piloten in der Formel 1 und lobt Ralf Schumacher für seine Anti-Montoya-Aussage.
Vor einem Jahr noch hat der ehemalige Grand Prix-Pilot Eddie Irvine die Formel 1 mit seinen oftmals harten „psychoanalytischen Attesten“ seine ehemaligen Konkurrenten betreffend erfreut.
Doch dann wurde es ruhig um den Iren. Weil er mit dem Moped zu schnell unterwegs war und ein paar Gerichtsverhandlungen schwänzte, wurde er gar per Haftbefehl gesucht. Jetzt scheint er wieder Zeit und Muße gefunden zu haben, um in der britischen Sun seine Kommentare zur aktuellen Lage in der Königsklasse abzugeben.
Von Eddie Irvine kommt diesmal kein Tadel, wie so oft – diesmal gibt es Applaus. Und zwar für Ralf Schumacher. Der hat am Wochenende in einer FIA-Pressekonferenz angekündigt, er würde für seinen ungestümen Teamkollegen Juan Pablo Montoya künftig nicht mehr Platz machen sondern ihn wenn nötig „von der Strecke karren“.
Das ist ganz nach dem Geschmack von „Crazy Eddie“ – er sagt: „Das ist zwar für Frank Williams nicht unbedingt ideal. Aber ich applaudiere Ralf Schumacher. Es gibt zu viele politisch korrekte Piloten in der Formel 1.“
Irvine wundert sich, warum der Weltmeisterbruder in der besagten Pressekonferenz derart aufgebracht war. „Maybe it's because Frank is breaking his balls.”