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Red Bull wieder in Gesprächen mit Ford

Auch wenn Niki Lauda nicht daran glaubt, dass es viele Interessenten an Jaguar gibt, einen gab es schon immer: Red Bull.

Eigentlich sollte aus Jaguar Racing eines Tages das große Wunschprojekt von Red Bull Chef Dietrich Mateschitz werden: Ein All American Racing Team. Und ein Anfang war schon gemacht, schließlich lag dem Besitzer Ford bereits ein Angebot der Österreichers vor, welches die Vorstandsetage jedoch ablehnte.

„Unsere Verhandlungen von einst hatten sich zerschlagen, weil Ford kurz vor einer Einigung signalisierte, dass man weder als Werk, noch mit Cosworth hinter dem neuen Eigentümer Red Bill stehen würde“, blickt Red Bull Konsulent Dr. Helmut Marko auf die Verhandlungen zurück. „Die hatten den totalen Rückzug schon vor Augen.“

Völlig vom Tisch ist ein Kauf des Rennstalls allerdings noch nicht. „Nichts ist unmöglich“, wird Mateschitz von unseren britischen Kollegen des Autosport Magazines zitiert. „Alles ist möglich. Die Gespräche gehen weiter und im Moment gibt es einige Möglichkeiten, die wir überprüfen.“

Eine davon ist es, das Team aufzukaufen und als Red Bull GP Team an den Start zu gehen. Dies könnten schlechte Neuigkeiten für Sauber sein, die auf eine weitere Zusammenarbeit mit den Flügel verleihenden Österreichern hoffen. Mit seinem neuen Superstar Jacques Villeneuve hat Peter Sauber allerdings ein schlagkräftiges Argument für eine Fortsetzung der Partnerschaft: Schließlich möchte Red Bull gerade auf dem nordamerikanischen Markt mehr Publicity – und da ist der Kanadier Gold wert.

Marko betont nach der ersten Ablehnung durch Ford jedoch: „Der Preis dürfte jetzt vermutlich bedeutend niedriger sein...“

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