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Neuigkeiten aus der „Königsklasse“

Friesachers Formel-3000-Cockpit, Ecclestones Villa und das Schicksal der Schumacherschen Heimat – Kurzmeldungen aus dem Formel-1-Umfeld.

F3000: Super Nova benennt Piloten

Das Formel-3000-Team Super Nova hat mit dem Österreicher Patrick Friesacher und dem amtierenden Meister der britischen Formel 3 Alan van der Merwe seine Fahrerpaarung für die neue F3000-Saison bekannt gegeben. Während van der Merwe seine erste Saison in der internationalen Formel 3000 absolvieren wird, geht der Ungarn-Sieger des letzten Jahres bereits in seine vierte Saison.

Erstes Opfer der Silberpleite?

Gerüchten zufolge ist nicht der Ex-BMW-Mann Werner Laurenz, sondern Ilmor-Geschäftsführer Hans-Ulrich Maik das erste Opfer des McLaren-Mercedes-Debakels. Angeblich soll McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh die Rolle Maiks übernommen haben, wobei dies bislang weder offiziell bestätigt noch dementiert worden ist. Ein Nachfolger für Whitmarsh als McLarens Managing Director steht ebenfalls noch nicht fest.

Bernie und der Rekordverkauf

Für schlappe 128 Millionen Dollar ging die bescheidene Londoner Behausung von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone dieser Tage über den Verhandlungstisch. Laut der Sunday Times ist dies damit der teuerste Verkauf eines Privathauses in der Geschichte. Gekauft hatte Bernie das Anwesen mit 12 Schlafzimmern und einer Tiefgarage für 20 Autos vor drei Jahren. Nun soll der Stahlproduzent Lakshmi Mattal damit glücklich werden.

Ferrari auf der Jagd nach Nissan-Elektroniker?

Nachdem die Renault-Piloten Fernando Alonso und Jarno Trulli auch ohne die seit diesem Jahr verbotene Startkontrolle die besten Starter der Formel 1 sind, soll die Scuderia Ferrari auf der „Jagd“ nach dem Nissan-Elektroniker Naoki Tokunaga sein, der für die Raketenstarts der Renault-Fahrer verantwortlich zeichnet.

Auch New York City in roter Hand

Einen Grand Prix in New York City gibt es zwar noch nicht, doch Ferrari sorgte in der Stadt trotzdem für eine tolle Show: Zum 50jährigen Jubiläum des Unternehmens in den USA tauchte man das Empire State Building in Ferrari-Rot!

Renault weitet Partnerschaft aus

Das Renault-Team hat seine Partnerschaft mit dem kalifornischen Unternehmen 3D Systems erweitert, das die Franzosen mit technischem Equipment für den Windkanal und die Weiterentwicklung versorgt. Das 1986 gegründete Unternehmen konzentriert sich dabei auf Systeme, die sowohl die Kosten als auch die Entwicklungszeit bei Design und Herstellung von Produkten verringern.

Hubbert bleibt F1-Verantwortlicher

DaimlerChrysler-Vorstandsmitglied Jürgen Hubbert bleibt auch nach seinem Ausscheiden aus dem Automobilkonzern für das F1-Engagement von Mercedes verantwortlich. Der 64-Jährige wird also auch weiterhin in der GPWC aktiv sein.

Schumacher-Heimat muss Baggern weichen

Kerpen-Manheim, das Heimatdorf von Ralf und Michael Schumacher, wird bis 2012 den Braunkohlebaggern von RWE weichen müssen. Die Umsiedlung nach Neu-Manheim soll ab 2007 beginnen. Ab 2022 sollen dann keine F1-Boliden, sondern Bergbaumaschinen in Kerpen-Manheim das Bild beherrschen.

Zurück in die Vergangenheit

Nach dem erfolgreichen Rennen der historischen F1-Boliden in Bahrain kehrt die gute alte Zeit auch beim Großen Preis von Kanada in Montreal zurück, denn auch dort sollen 30 historische F1-Autos in einem Rahmenrennen gegeneinander antreten.

Ferrari erobert Rom

Am Freitag eröffneten die beiden Ferrari-Piloten Michael Schumacher und Rubens Barrichello einen neuen Ferrari-Fanartikel-Store in der ewigen Stadt. Während die Fahrer nach der Eröffnung des dritten offiziellen Ferrari-Stores fleißig Autogramme gaben, erklärte Ferrari-Präsident Luca Montezemolo, dass man Rom als Standort gewählt habe, da Ferrari hier 1947 seinen ersten Grand Prix gewonnen habe.

Sauber weiter mit Fluent

Sauber und Fluent haben ihre erfolgreiche, 2001 begonnene Zusammenarbeit im Bereich CFD (Computational Fluid Dynamics) um drei Jahre verlängert. Gemäss dieses Abkommens wird Fluent das Schweizer Formel-1-Team bis Ende 2006 mit Software für die Strömungssimulation beliefern. Im Gegenzug erhält Fluent damit Zugang zu diversen Marketingleistungen, die unter anderem die Nutzung des Windkanals für exklusive Events beinhalten. Teamchef Peter Sauber: „Die Aerodynamik hat in den letzten Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. Damit ist auch die Strömungssimulation immer wichtiger geworden. Mit Fluent haben wir einen sehr kompetenten Partner, der maßgeblich dazu beiträgt, dass wir in diesem Gebiet erfolgreich arbeiten können.“

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