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RB2 absolvierte Jungfernfahrt

David Coulthard legte in Silverstone die ersten Runden im Red Bull Racing RB2 mit Ferrari-Motor zurück und war vom neuen Boliden sehr angetan.

Abseits der Öffentlichkeit und der Konkurrenzteams, die sich vorrangig in Spanien um die Vorbereitung auf die nächste Saison kümmerten, absolvierte Red Bull Racing im kalten aber trockenen Silverstone die ersten Runden mit dem RB2 - dem Boliden für die Saison 2006. Am Steuer des Autos, das von einem Ferrari-V8-Triebwerk befeuert wurde, saß David Coulthard.

Der Schotte konnte nur wenige Runden auf dem Traditionskurs drehen, im Vordergrund standen - wie bei einem Rollout üblich - grundlegende Tests der Systeme. Die Jungfernfahrt war zugleich das Debüt eines Ferrari-Motors im Heck eines Boliden von Red Bull Racing. Die in Silverstone anwesenden Mechaniker beider Firmen sollen gut zusammengearbeitet haben.

"Das heutige Testen des neuen Autos war etwas Bedeutsames, denn es bedeutet für das Team etwas völlig Neues", so Coulthard. "Der Motor wurde aus Italien angeliefert, aber alles andere wurde darum herum gebaut, und das war der Moment, als alle neu entwickelten Teile zusammenkamen." Dabei scheint ein ansehnliches Stück Ingenieurskunst entstanden zu sein.

"Das Auto verhielt sich auf der Strecke wie erwartet. Ich freue mich darauf, morgen etwas mehr Tempo zu machen. Sobald man ein neues Auto fährt, hat man ein neues Spielzeug. Da wird das Alte sehr bald uninteressant.", fuhr der Schotte fort.

Dennoch war am ersten Testtag oftmals Warten angesagt. "Das Testen eines neuen Autos kann manchmal frustrierend sein, da man erst herausfindet, ob die Neuentwicklungen den Vibrationen und der Hitze standhalten können", erklärte Coulthard. "Wenn dann aber alles gut läuft, dann ist das unglaublich lohenswert. Daher ist es gut, morgen wieder auf der Strecke zu sein. Es muss für alle ein stolzer Moment sein, da sie alle einen Teil zur Entstehung von etwas Neuem beigetragen haben."

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