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Red Bull Racing 2006: Siege statt Car Sharing

2006 soll es bei R·B·R keine Fahrer-Rotation geben, Coulthard hält Grand-Prix-Siege für möglich, und das Team erwägt den Bau eines Interimsautos.

Lange ließ sich Red Bull Racing im vergangenen Winter Zeit, bis man zuerst David Coulthard als Stammpiloten und danach Christian Klien und Tonio Liuzzi als Teilzeit-Fahrer bekannt gab.

Für das kommende Jahr nehmen sich die "roten Bullen" etwas weniger Zeit für ihre Fahrerwahl. So bestätigten sie bereits in dieser Woche, dass David Coulthard auch 2006 für die Dunkelblauen in einem Renncockpit sitzen wird. Wer an seiner Seite fahren wird, steht zwar noch nicht fest, aber eine Fortsetzung des Car Sharings wird es keinesfalls geben.

"Unser erstes Jahr war ein Lehrjahr, und David war für uns die perfekte Meßlatte für unsere Rookies", verriet Sportdirektor Christian Horner in Silverstone. "Christian hat sich nach seiner ersten Grand-Prix-Saison gut entwickelt, und Tonio kam herein und zeigte sofort vielversprechende Leistungen."

Für den Rest dieser Saison wird man nun weiter die Leistungen der beiden Youngsters unter die Lupe nehmen, wobei Klien mindestens bis Ungarn im Auto sitzen wird. Am Ende des Jahres will man sich dann "entscheiden, wer im nächsten Jahr Teamkollege von David" wird. "Aber es wird keine Rotation mehr geben."

Die Ziele für die kommende Saison sind zwar noch Zukunftsmusik, doch sieht Coulthard Siege nicht außer Reichweite. "In diesem Jahr waren Podestplätze möglich, bei anderen Rennen konnten wir nur mit Glück Punkte holen, aber dazu muss man auch erst einmal ins Ziel kommen", verriet der Schotte in Silverstone. "Ich glaube nicht, dass das Team nächstes Jahr Grand-Prix-Siege verlangen wird, aber natürlich sind diese möglich."

R·B·R denkt über Interimsauto nach

Angesichts des Motorwechsels von Cosworth zu Ferrari möchte Red Bull Racing im kommenden Winter schnellstmöglich auf die Teststrecken gehen, weswegen man möglicherweise ein Interimsauto bauen wird.

"Wir überprüfen gerade, ob wir ein Interimsauto bauen werden oder ob wir bis ins neue Jahr warten", erklärte Christian Horner. "Das Team arbeitet mit voller Kraft, und der Motor war bereits kurz auf dem Prüfstand."

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