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Neues aus der „Königsklasse“

Sauber sucht dritten Mann; Köpferollen bei Toyota trotz Sepang? Saisonauftakt 2006 in Malaysia? Und: Alonso wagt keine Titelvorhersage.

Sauber sucht dritten Mann

Was bereits letzte Woche vermutet wurde, wurde nun auch offiziell bestätigt: Das Sauber Team denkt ernsthaft über eine Verpflichtung eines dritten Piloten für die Freitagstrainings nach.

Bislang hatte sich Peter Sauber dagegen gewehrt, so lange nicht ein guter Pilot mit genügend Sponsorengelder komme, so dass der Einsatz einerseits bezahlt würde, andererseits aber auch sinnvolle Ergebnisse einbringen würde.

Aus diesem Grund sollen laut unseren Kollegen der Motorsport aktuell "lose Kontakte" zu Timo Glock bestehen, der aber wohl eher in der amerikanischen Champ Car Serie unterkommen wird. Zudem besuchte Ex-Minardi-Pilot Nicolas Kiesa die Schweizer in Hinwil. "Nicolas Kiesa war in Hinwil und hat sich angeboten", gab Peter Sauber zu. Zudem soll unseren Informationen zu Folge auch noch ein anderer Ex-Minardi-Fahrer nah dran sein genügend Sponsorengelder für das dritte Cockpit zusammenzutragen...

Köpferollen bei Toyota trotz Sepang?

Ein zweiter und ein fünfter Rang im Grand Prix von Malaysia bedeuteten das bisher beste Abschneiden in der Teamgeschichte von Toyota. Für Motorenchef Luca Marmorini, Technikchef Mike Gascoyne, Teamchef Tsutomu Tomita, TMG-Präsident John Howett sowie TMG-Vizepräsident Yoshiaki Kinoshita eigentlich ein gutes Resultat, um nach Japan zu reisen und dort zum Rapport anzutreten.

Dennoch berichtet Motorsport aktuell, dass die Positionen von Tomita und Howett gefährdet sein sollen. An deren Stelle soll Kinoshita angeblich mehr Macht erhalten. Zudem soll Ex-Michelin-Projektleiter Pascal Vasselon ab dem GP der Türkei als neuer leitender Ingenieur zum Kölner Team stoßen.

Saisonauftakt 2006 in Malaysia?

Eines ist sicher: Die Formel-1-Saison 2006 wird nicht in Melbourne beginnen, denn zum traditionellen Zeitpunkt Anfang März finden dort die Commonwealth Games statt. Der heißeste Anwärter auf den Saisonstart ist somit das "heißeste Rennen des Jahres": Malaysia.

Aus diesem Grund traf sich der General Manager des Sepang International Circuit, Ahmad Mustafa, im Rahmen des Grand Prix am letzten Wochenende mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone. Der 74jährige soll auf die vorgeschlagene Lösung positiv reagiert haben, besonders nach dem Rekordbesuch vom letzten Sonntag. "Wir sind optimistisch, dass unsere Anfrage entsprochen wird."

Alonso wagt keine Titelvorhersage

Zwar fiel nach dem zweiten Renault-Sieg im zweiten Rennen teamintern des öfteren das Wort "WM-Titel", doch möchte Fernando Alonso nicht übereilt über die Möglichkeit, jüngster Formel-1-Champion aller Zeiten zu werden, sprechen.

"Sicherlich sind wir derzeit die Besten", räumt der Malaysia-Sieger ein. "Und es kommen noch einige große Schritte am R25."

Dennoch rechnet Alonso in den noch ausstehenden 17 Rennen mit starker Gegenwehr. "Während Ferrari nicht so stark ist, müssen wir trotzdem weiter gewinnen." Und dann kann er vielleicht "eines Tages" den Titel holen. "Allein hier zu sein, wo ich jetzt bin, ist schon ein Traum für einen jungen Fahrer wie mich. Aber nun muss ich erst einmal für den Rest der Saison auch dort bleiben."

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