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Neues aus der „Königsklasse“

Williams bestätigt fehlende GPMA-Unterschrift

Vor knapp einer Woche verkündeten die fünf in der Formel 1 vertretenen Automobilhersteller, dass sie und ihre Teams ein bindendes Schriftstück unterzeichnet hätten, welches eine gemeinsame Zukunft in einer besseren Rennserie mit gerechterer Einnahmenverteilung vorsehe. Ein Williams-Sprecher bestätigte jedoch, dass sich Frank Williams bislang nicht dazu durchringen konnte, diese Erklärung zu unterzeichnen.

"Frank Williams hat das Schriftstück der Grand Prix Manufacturers Association nicht unterschrieben, aber wir möchten die Gründe dafür momentan nicht diskutieren." Stattdessen suche man weiter nach einer Lösung, die im Interesse beider Seiten, also sowohl der Formel 1 als auch des Williams-Teams, sei.

Bridgestone baut auf Williams & Toyota

Seit Saisonbeginn gibt es seitens Ferrari und Bridgestone eine Standardentschuldigung für die unterdurchschnittliche Reifenperformance der italienisch-japanischen Seilschaft: Mit Ferrari konnte es sich nur eines der drei Bridgestone-Teams leisten, die Entwicklungsarbeit vorantreiben.

"Deswegen haben wir lange gebraucht, um eine neue Reifenspezifikation zu entwickeln", erklärte Entwicklungschef Hirode Hamashima. Mit den beiden Neuzugängen Williams und Toyota für die Saison 2006 soll aber alles besser werden. "Ihre Technikdirektoren werden in die Diskussionen einbezogen. Es wäre schön, wenn wir die Testdaten teilen könnten. Unser Entwicklungstempo wird dadurch viel schneller werden."

B·A·R verschiebt Geschwindigkeitsversuch

In Bonneville wollte British American Racing in dieser Woche mit ihrem Formel-1-Boliden die Geschwindigkeitsmarke von 400 km/h durchbrechen, doch der Rekordversuch auf dem Salzsee musste wegen Regenfällen abgesagt werden.

"Das ist eine Enttäuschung für das Team, aber ein solcher Versuch ist immer vom Wetter abhängig", erklärte Teammanager Gil de Ferran. "Wir werden den Rekordversuch neu ansetzen, sobald unser Team nach Brackley zurückgekehrt ist. Wir möchten so schnell wie möglich zurück nach Utah."

Kovalainen als Renault-Testfahrer im Gespräch

Den GP2-Titel hat Heikki Kovalainen an Nico Rosberg verloren, aber seine Formel-1-Ambitionen hat er deshalb noch lange nicht aufgegeben. Aus diesem Grund bespricht sich der junge Finne derzeit mit seinem Manager Flavio Briatore.

"Ich wollte bis nach der Saison warten, deshalb habe ich mir noch nicht allzu viele Gedanken darüber gemacht", verriet der GP2-Vizemeister. "Aber 2005 gab es auch positive Dinge, auch wenn ich sie momentan nicht als großartig empfinde. Der zweite Platz bedeutet mir nicht sehr viel."

Möglicherweise kann ihn die Rolle als Renault-Testfahrer für 2006 aufmuntern; Franck Montagny, der diese Rolle seit 2003 einnahm, hat die Franzosen verlassen und wird versuchen, 2006 als Grand-Prix-Pilot bei Midland unterzukommen.

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