Formel-1-Kurznews | 11.02.2005
Neues aus der „Königsklasse“
Webber im Williams durch Sidney; Mosley sagt Ecclestone-Sieg voraus; Toyota: Jarno besser als Ralf?; Und: Ferrari enthüllt F2005 am 25. Februar.
Webber im Williams über die Harbour Bridge in Sidney
Zum zehnten Jubiläum des Grand Prix in Melbourne finden Anfang März dieses Jahres etliche Events und Veranstaltungen rund um den Albert Park statt. Zudem soll eine Formel-1-Demofahrt, wie sie im letzten Jahr vor dem GP von Großbritannien in London durchgeführt wurde, über die Bühne gehen.Eine noch spektakulärere Aktion wird unterdessen für die Hafenbrücke in Sydney geplant, denn diese soll unbestätigten Meldungen zu Folge für kurze Zeit gesperrt werden, damit Lokalmatador Mark Webber in seinem Williams-Boliden über die Brücke donnern kann. Eine ungenannte Quelle verriet: "Es wird stattfinden und es wird ziemlich spektakulär werden."
Mosley sagt Ecclestone-Sieg voraus
Man habe noch viel Zeit, betonten die Teams und Hersteller, als Bernie Ecclestone ihnen angeblich ein zuckersüßes finanzielles Angebot für eine Verlängerung des Concorde Agreements über das Jahr 2008 hinaus angeboten hat.Bei einem neuerlichen Treffen mit den neun noch nicht verpflichteten Teams soll Bernie nun am Mittwoch ein Angebot vorgelegt haben, welches den Teams ab 2008 50% aller Einnahmen sowie eine Sonderzahlung zusagt.
Für FIA-Präsident Max Mosley ist der Fall Formel 1 gegen GPWC damit klar: "Der Unterschied zwischen Bernie und der GPWC ist, dass Bernie Verträge mit den Streckenbetreibern hat, die bis ins neue Concorde Agreement hinein reichen. Er besitzt auch die Marke 'Formel 1'. Deswegen hat Bernie einen großen Vorsprung in diesem Spiel."
Toyota: Jarno besser als Ralf?
Nach Eddie Irvine, der Ralf Schumacher zuletzt den Killerinstinkt seines Bruder absprach, erklärte nun McLaren-Testfahrer Alexander Wurz, dass der neue Toyota-Mann im Vergleich zu seinem Teamkollegen Jarno Trulli nicht so gut mit dem TF105 zurechtkommt.Während die Zeitenunterschiede zwischen den beiden Toyota-Piloten bei den ersten Tests durch technische Probleme und später Schumachers gesundehitliche Probleme zu erklären waren, fuhr der Deutsche auch am Donnerstag einige Zehntel hinter seinem italienischen Teamkollegen her. Welche Testprogramme die zwei Weiß-Roten dabei verfolgten, ist natürlich nicht bekannt.
Ferrari enthüllt F2005 am 25. Februar
Lange hat sich die Scuderia Zeit gelassen: Während Michael Schumacher und Rubens Barrichello ihre ersten Tests mit zwei modifizierten F2004 M, mit welchen die beiden auch die ersten vier Saisonrennen bestreiten werden, absolvierten, wird das neue Arbeitsgerät des Weltmeisters und seines brasilianischen Teamkollegen am 25. Februar im neuen Logistikzentrum in Maranello präsentiert werden.Damit stellt Ferrari als letztes der Top Teams seinen neuen Wagen vor, der aber ohnehin erst beim Großen Preis von Spanien Anfang Mai sein Debüt geben soll.