Formel-1-Kurznews | 21.03.2005
Neues aus der „Königsklasse“
Alex Wurz als Villeneuve-Nachfolger? MidlandF1 verliert seinen Technikchef; Neues von der Zukunft der Formel 1; Comeback von Alain Prost?
Auch Wurz als Villeneuve-Nachfolger im Gespräch?
Es vergeht kein Tag ohne ein neues Gerücht zum Thema Jacques Villeneuve und Sauber, die Spekulationen werden immer abenteuerlicher. Eine Fan-Website des kleinen Schweizer Teams will Gerüchte vernommen haben, wonach nicht Anthony Davidson, der bei British American Racing soeben sein (kurzes) Grand-Prix-Comeback als Ersatzmann für Takuma Sato erlebt hatte, den kanadischen Weltmeister beerben soll, sondern McLaren-Tester Alex Wurz!Wurz musste sein für fix angenommenes Freitags-Cockpit vorübergehend an Pedro de la Rosa übergeben, da er nicht in den neuen McLaren passt. Der Niederösterreicher hat sein Management gewechselt, weil er immer noch ein Comeback als Grand-Prix-Pilot anstrebt. Unterdessen soll Jacques Villeneuve einer Tageszeitung erklärt haben, dass bei Sauber dem Computer eher geglaubt werde als dem Gefühl der Piloten. Man kann dem Weltmeister des Jahres 1997 nur wünschen, dass er die Setup-Probleme bald in den Griff bekommt.
MidlandF1 verliert seinen Technikchef
Gerüchten im Sepang-Paddock zufolge hat Gary Anderson, der verantwortliche Technikchef für das Dallara-MidlandF1-Projekt, das Team verlassen.In Melbourne war Anderson noch in einer Zweittätigkeit für das irische Fernsehen tätig und führte sogar ein Interview mit seinem Teamchef Alex Shnaider, mit welchem er sich seitdem angeblich überworfen habe. Für das Design des 2006er-Autos sei er nicht mehr verantwortlich, er sei aber noch als Berater tätig.
Neues von der Zukunft der Formel 1
McLaren-Teamchef Ron Dennis enthüllte am Samstagabend in Malaysia, dass es demnächst eine offizielle Stellungnahme der neun in der GPWC zusammengeschlossenen Formel-1-Teams über die Zukunft der geplanten Alternativ-Rennserie geben werde."Es wird ein neues kommerzielles Abkommen geben", welches allerdings mit einer Organisation abgeschlossen werden soll, die es derzeit noch nicht gibt. Somit wird die GPWC neben den erwarteten neuen Mitgliedern auch einen neuen Namen erhalten.
"Es ist ein fortschreitender Prozess voller sehr guter Vorschläge", fügte Norbert Haug hinzu. "Unser Plan war es, die Kosten zu halbieren. Das wird hart, aber es ist möglich. Der Ansatzpunkt sind die Motoren."