MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Massa als Schumis Wasserträger?

Was heftig dementiert wird, ist oftmals wahr. So geschehen im Falle Ferrari, die Scuderia bestätigte offiziell Felipa Massa für 2006.

Was am vergangenen Rennwochenende in Ungarn noch von Felipe Massa dementiert wurde, steht nun offiziell fest: Der Brasilianer wird in der kommenden Saison von Sauber zu Ferrari wechseln.

In einem knappen Presseschreiben gab die Scuderia Ferrari bekannt, dass man eine Option auf die Dienste des Sauber-Piloten gezogen habe, welche auf das Jahr 2001 zurückgeht.

Nach drei Jahren als Stammfahrer bei Sauber und einem Jahr als Testfahrer bei Ferrari beginnt Felipe Massa damit im kommenden Jahr seine fünfte F1-Saison als Teamkollege von Michael Schumacher.

"Ich bin sehr glücklich und stolz 2006 für Ferrari fahren zu dürfen", strahlte der kleine Brasilianer nach der Bekanntgabe seines Wechsels. "Maranello glaubt seit 2001 an mich. Damals hatte ich mein F1-Debüt sogar noch vor mir. Nun bin ich in meiner dritten Saison bei Sauber und ich kann auf die Erfahrungen als Ferrari-Testfahrer zählen. Eine Erfahrung die mir sehr geholfen hat."

Mit anderen Worten: Er hat dabei viel gelernt. "Ich fühle mich nun bereit für diese neue Herausforderung, welche die größte Chance meiner Karriere darstellt. Ich bin mir der Verantwortung bewusst und kann es kaum noch erwarten Teil von Ferrari zu werden und neben dem besten Fahrer der Welt zu fahren."

Trotz all des Vertrauens, welches die Italiener schon seit Jahren in ihren Zögling stecken, dankt Felipe aber auch noch einem anderen wichtigen Mann in seiner F1-Karriere: "Ich möchte Peter Sauber dafür danken, dass er in den vergangenen Jahren so viel Vertrauen in mich hatte. Ich werde in den letzten sechs Rennen dieser Saison mein Bestes geben, um für sein Team die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen."

Massas Landsmann Rubens Barrichello wird die Scuderia am Saisonende hingegen nach sechs Jahren als zweiter Pilot verlassen. Im F1-Paddock gilt Rubinho als heißer Anwärter bei B·A·R.

Mit der Bestätigung untermauerten die Italiener die Aussage ihres Teamchefs Jean Todt, der heute Morgen noch erklärte, dass man "in den kommenden Tagen" eine Lösung finden und Barrichello "glücklich" machen wolle. Selbst wenn dies bedeuten würde, dass er "woanders" glücklich sein würde.

Mit der Verpflichtung von Felipe Massa und dem Abgang von Barrichello könnte die Scuderia gleich zu Beginn der dreiwöchigen Sommerpause eine Wechsel-Lawine ausgelöst haben.

Denn sollte Barrichello zu British American Racing wechseln, müssten dort Sato oder Button weichen, wobei letzterer bekanntlich einen Vertrag mit Williams besitzt. Von dort wird unterdessen Nick Heidfeld zu Sauber/BMW geschrieben...

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war

DTM-Rennen Oschersleben 2

Güven feiert seinen ersten DTM-Sieg

Ayhancan Güven feiert im spannenden Strategie-Poker in Oschersleben den ersten DTM-Sieg vor Mercedes-Pilot Jules Gounon & Manthey-Teamkollege Thomas Preining

DTM-Auftakt in Oschersleben

Hintergründe, Analyse, große Galerie

Auer und Güven siegten am ersten DTM-Rennwochenende – so weit bekannt. Was hinter den Kulissen passiert ist, beleuchten wir bei motorline.cc genau.

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10